Bisher ist Herbert Mühlbauer zufrieden mit der diesjährigen Gurkenernte. Einziger Wermutstropfen waren die niedrigen Temperaturen im Mai. Dadurch hat sich der Beginn der Erntezeit um zwei Wochen verzögert. Seitdem läuft alles nach Plan. Eine Prognose, will der Vorsitzende der Gurken Erzeuger Organisation (GEO) trotzdem nicht wagen: "Die Gurke ist unberechenbar", sagt er gegenüber Idowa.de.
Derzeit ist die Ernte in Europas größtem zusammenhängenden Gurkenabaugebiet in vollem Gange. Auch auf dem Hof von Herbert Mühlbauer herrscht reges Treiben. Dutzende Paletten mit leeren Einmachgläsern stapeln sich schon in der Einfahrt. Dahinter stehen zwei prall gefüllte Anhänger. Gurken purzeln heraus, auf die Förderbänder.
Langsam bahnen sie sich ihren Weg in die Halle, wo sie zu Konserven verarbeitet werden. Mehrere Tausend Tonnen werden, in Essig und Gewürzen eingelegt, an die Supermärkte ausgeliefert. Acht bis zehn Millionen Gläser stellt Mühlbauer jedes Jahr her.
Anbau auf 32 ha
Seit 1992 ist Herbert Mühlbauer im Gurkengeschäft. Auf 32 Hektar baut er das grüne Gemüse an. Rund 150 Tonnen lassen sich in guten Jahren pro Hektar ernten. Ob dieses Jahr ein gutes wird, kann Mühlbauer noch nicht mit Gewissheit sagen.
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Mühlbauer Gemüse GmbH
Badersdorf 10
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