Die Steinobstsaison startete für Fruits de Ponent Anfang Juni, obwohl die verarbeiteten Mengen erst zum Monatsende signifikant wurden. Die Ernte in Lleida ist offenbar geringer als prognostiziert und besteht überwiegend aus kleinen Kalibern. Dies beeinträchtigt die Entwicklung der Kampagne für 2019 erheblich.
„Alles deutet darauf hin, dass die Erntemengen geringer sind als erwartet. Es werden weniger Früchte vermarktet als ursprünglich angenommen. Außerdem sind die Früchte nicht richtig gewachsen und kleiner als üblich“, sagt Josep Presseguer, Geschäftsführer der Genossenschaft in Lleida.
Obwohl die Dominanz kleinerer Größen tendenziell bei den frühesten Sorten auftritt, haben wir sie in diesem Jahr in geringerem Maße auch bei mittel- und spätsaisonalen Sorten gesehen. „Es ist schwierig, angemessene Größen auf der Grundlage des Ernteplans zu finden. Es war bisher eine große Herausforderung, unsere Verpflichtungen zu erfüllen. Zusammen mit den Umständen, die das Ende der Kampagne in Murcia markiert haben, hat dies dazu geführt, dass wir unsere Saison mit Nervosität beginnen.“
Aus Sicht des Marketings sagt der Vertreter von Fruits de Ponent, dass es insgesamt keine Probleme mit der Vorratsaufstockung gegeben hat und die Verkäufe reibungslos verlaufen sind, mit höheren und günstigeren Preisen für die größeren Früchte (Kaliber ab 67 oder 70). Die Genossenschaft baut ihre Präsenz in Europa weiter aus und gewinnt in den osteuropäischen Ländern an Bedeutung.
Das Bio-Segment hat seine Produktions- und Preisgrenzen
Fruits de Ponent produziert und vertreibt seit einigen Kampagnen Bio-Steinobst. „Dieses Segment verfolgen wir sehr genau. Die Wahrheit ist, dass wir etwa 50% der Menge, die wir erwartet hatten, vermarktet haben. Es gibt einen Nischenmarkt für das Bio-Obst, aber wir können ihn nicht mehr erzwingen, zumindest unter den Bedingungen, unter denen die Produkte bisher verkauft wurden, da die Produktion und die Preise ihre Grenzen haben. Wir beabsichtigen jedoch, unsere ökologische Produktion weiter zu konsolidieren und nach und nach weiter zu wachsen“, so Josep Presseguer.
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