Die Gemüsegärtnerin Barbara Schmid ist Schweizer Pionierin für den Anbau von Microgreens in Bioqualität. Im Unterschied zu Sprossen, werden diese nach dem Keimen unter Licht und auf Substrat kultiviert. Mit dem Kauf einer ehemaligen Zierpflanzen-Gärtnerei im Weiler Süri bei Neuenegg BE startete die Quereinsteigerin vor drei Jahren in ihr Leben als selbständige Gemüsegärtnerin. Die Nachbarn staunten nicht schlecht über das Plakat "essblatt - biologische microgreens", das dort plötzlich am Scheunentor hing.
Pionierin Barbara Schmid / Bild: essblatt.ch
Nach zweijähriger Umstellung kam Anfang 2018 das Schild von Bio Suisse dazu. Barbara Schmid ist es zu verdanken, dass der Anbau von Microgreens nun offiziell in den Richtlinien von Bio Suisse geregelt ist. "Ich musste den Verantwortlichen zuerst erklären, um was es überhaupt geht", sagt sie der Bauernzeitung. Wo liegt beispielsweise der Unterschied zum Sprossenanbau? "Im Gegensatz zu den Sprossen wachsen Microgreens in Substrat, benötigen Licht und werden geschnitten", erklärt sie. Dabei ist insbesondere das Licht ein entscheidender Faktor. Erstaunt war sie, dass ihre beiden Berufs-Kollegen in den USA und in Kanada gemäss deren Biorichtlinien offiziell künstliches Licht verwenden dürfen. Für sie war aber immer klar, dass ihre Microgreens nur mit natürlichem Sonnenlicht wachsen sollten.
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Quelle: Bauernzeitung.ch
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