Bei IQF-Produkten wie Kleinobst und Salaten ist es wichtig, dass die Unternehmen besonders auf die Hepatitis-A- und Norovirus-GI- und GII-Viren achten, die für Magen-Darm-Infektionen verantwortlich sind. Diese Viren sind bereits in kleinen Mengen hoch ansteckend und werden durch die Aufnahme von kontaminierten Lebensmitteln und den Kontakt mit infizierten Oberflächen übertragen.
Ein Beispiel für ein häufig verwendetes Instrument
"In letzter Zeit gab es mehrere Probleme im Zusammenhang mit Kleinobst aus Osteuropa, die zu mehreren Warnungen auf dem gesamten Kontinent führten. Auch das Waschwasser kann bei unsachgemäßer Kontrolle kontaminiert werden und somit zur Kontamination der zu waschenden Früchte und Gemüse führen. Es ist besonders wichtig, den IQF-Produkten viel Aufmerksamkeit zu schenken", erklärt Silvia Zuccherelli von Sicural.
Bei Kleinobst ist es wichtig, Chargen aus verschiedenen geografischen Gebieten, insbesondere bei Importen, nicht zu vermischen und ständige Analysen durchzuführen. Tiefkühlung neutralisiert nicht die Hepatitis-A- und Norovirus-GI- und GII-Viren. Es ist notwendig, gezielte Kontrollen an den Endprodukten durchzuführen und wenn das Ergebnis positiv ist, ist es wichtig, entlang der Lieferkette nachzuforschen.
"Obst- und Gemüseunternehmen kontaktieren uns oft, um das Vorhandensein dieser Viren zu überprüfen. Gemüse könnte durch die Bewässerung mit Oberflächengewässer kontaminiert werden. Auch die Desinfektion mit Chlor reicht nicht immer aus", ergänzt Silvia Zuccherelli.
Sicural ist ein anerkannte Laborchemikantin für die Erforschung von Hepatitis A und Norovirus GI und GII. Um diese Viren zu erkennen, wird die PCR-Technik nach der RNA-Retrotranskription eingesetzt. Es ist also nicht eine Analyse, die jeder einsetzen kann, sondern nur für diejenigen, die über die richtigen Werkzeuge und Fähigkeiten verfügen.
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