Die sommerlichen Temperaturen hatten in einigen Anbaugebieten Deutschlands die Ernte von Speisefrühkartoffeln intensiviert. Die Produktpalette fächerte sich erkennbar auf. Dadurch wuchs die Verfügbarkeit der inländischen Offerten merklich an. Obwohl sich vor den Pfingstfeiertagen das Interesse befriedigend verdichtet hatte, konnte es mit der ausgedehnten Versorgung nicht Schritt halten. Es mussten Vergünstigungen gewährt werden. Sowohl die unteren als auch die oberen Grenzen der Preisspannen wurden reduziert. Das erhöhte nochmals den Zugriff seitens der Kunden. Trotzdem war eine glatte Räumung kaum möglich. Die Zufuhren aus Italien, in 12,5-kg-Kisten und in 25-kg-Säcken, zeigten kontinuierlich eine einigermaßen beachtliche Marktpräsenz. Dies berichtet das Bundesamt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Der Zustrom aus der übrigen Mittelmeerregion hatte hingegen rasant an Relevanz verloren. Die Bereitstellung von zyprischen Partien verringerte sich enorm. In spärlichen Restmengen wurden Importe aus Marokko ausverkauft. Die südeuropäischen Artikel verbilligten sich oftmals, doch manchmal blieben ihre Bewertungen stabil. Die Bedeutung von einheimischer Lagerware schränkte sich genauso ein wie ihre Sortimentsbreite. Der Vertrieb fand in der Regel zu recht konstanten Notierungen statt.