Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
AgrarMarkt Austria: Marktbericht Obst und Gemüse, Mai 2019

Österreich: Winterzwiebelernte verzögert sich, Erzeugerpreis gestiegen

Abbau der Apfelbestände im April verlangsamt
Mit Stichtag 01.Mai wurden 67.270 t an eingelagerten Tafeläpfeln gemeldet. Sind im März insgesamt noch 20.500 t vermarktet worden, hatte sich die Räumung im April mit 16.000 t um 22 % eingebremst. Tendenz mit immer stärker werdenden Zuflüssen von heimischen Sommerobst saisontypisch, rückläufig.

Dennoch, Granny Smith und Pinova sind mittlerweile so gut wie ausverkauft. Auch die Sorte Gala ist im In- und Ausland äußerst gefragt und wird sich vorrausichtlich nahtlos mit der neuen Ernte abtauschen. Auch Braeburn und Golden Delicious flossen im April nach wie vor konstant ab. Im Außenhandel bevorzugt in Richtung Deutschland.

Der von der AMA erhobene und gewichtete Großhandelspreis der Hauptsorten Gala, Jonagold und Golden Delicious hatte sich im Laufe des Monats Mai nur marginal bewegt. Ein Kilo österreichischer Apfel ab Rampe, ohne USt., KL I aus konventioneller Produktion schlug im Mai sortenübergreifend mit 0,57 EUR/kg zu Buche und lag damit so gut wie unverändert um 0,01 EUR/kg unter dem Vormonatsniveau.

In der EU lagerten mit 1,5 Mio. t, Stichtag 1.Mai um 30 % mehr an europäischen Tafeläpfeln in den Kühllägern als im fünfjährigen Durchschnitt. Die Überseeimporte in die EU-28 beliefen sich bis Ende Mai z.B. bei der Sorte Royal Gala auf 68.000 t und reduzierten sich damit zum Vorjahr um 40 %. Eine für europäische Vermarkter durchaus willkommene Entwicklung, welche den ohnehin angespannten europäischen Markt nicht noch mehr unter Druck setzt.

Hier finden Sie den vollständigen Marktbericht.

Unterkühlte Spargelsaison 2019
Nachdem der März mit + 2,2°C und der April mit + 1,5 °C überdurchschnittlich warm waren, konnten sich der Spargel entsprechend entwickeln. Bereits mit Anfang April hatten die ersten heimischen Spargelstangen den Weg zum Verbraucher gefunden. Ende April war dann die Ernte, sowohl im Hauptanbaugebiet Marchfeld/NÖ als auch in Eferding/OÖ, bereits in vollem Gang. Ein Mangel an Erntehelfern zeichnete sich, anders wie letztes Jahr, heuer nicht ab. Die Dauerkultur Spargel fühlt sich bei einer Tagestemperatur von 18 - 22°C am wohlsten. Wachstumsraten von 8-10 cm/Tag sind dann keine Seltenheit. Die Nächte sollten dabei allerdings nicht unter 12°C fallen.

Der kühlste und niederschlagsreichste Mai der letzten Jahrzehnte bereitete dem kontinuierlichen Wachstum des Edelgemüses ein jähes Ende. Um der starken Nachfrage gerecht zu werden, hatten heimische Produzenten und ihre Mitarbeiter im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun. Der durchschnittliche Erzeugerpreis nach 7,25 EUR/kg Einstand, fiel im Mai auf ein saisontypisches Niveau von durchschnittlich 5,50 EUR/kg für Standardware.

Niederösterreichische Karottenpreise fester
Die kühleren Temperaturen hatten die Nachfrage zuletzt wieder etwas angekurbelt. Nunmehr sind auch die Restbestände vermarktet und ungebundene Partien de facto nicht mehr vorhanden. Die Erzeugerpreise für Karotten ab Rampe, gepackt im 5 kg Sack wurden im Mai zum Monatsende entsprechend fester und Vermarkter konnten je nach Qualität bis zu 55 EUR/dt anschreiben.

Winterzwiebelernte verzögert sich, Erzeugerpreis gestiegen
Die unterkühlten Temperaturen der Maiwochen hatten die Entwicklung der Winterzwiebel verlangsamt und entsprechend verzögert wird die neue Ernte erwartet. Das Angebot an niederösterreichischen Zwiebeln aus der letztjährigen Ernte nimmt unterdessen stetig ab. Engpässe, wie letztens bei heimischen Erdäpfeln, sind aber derzeit nicht zu erwarten. Im Mai wurde der niederösterreichische Erzeugerpreis für Zwiebel, geputzt und sortiert in Kisten, noch einmal angehoben. Bei guter Qualität waren maximal 72,00 EUR/dt fällig.

Importe bedienten im Mai den österreichischen Kartoffelmarkt
Die heimische Vermarktungsaison von Erdäpfeln war im Mai bereits abgeschlossen. Hier und da konnten in den Gemüseregalen noch vereinzelte Chargen an rot-weiß-roter Bioware gesichtet werden.

Der Markt wurde aber en gros mit alterntiger Ware aus Frankreich, sowie israelischen und ägyptischen Frühkartoffeln, versorgt. Aber auch hier waren die Mengen schon überschaubar, heiß umkämpft und mit Preisen von bis zu 80,00 EUR/dt entsprechend teuer. Wie bei vielen Kulturen verzögerte der kalt-, nasse Mai auch das Wachstum der heimischen Frühkartoffeln. Anfang Juni brachten die ersten Rodungen der Frühkartoffelsaison dann wieder heimische Ware auf den Teller. Die Erzeugerpreise waren bei Redaktionsschluss mit 40,00 - 45,00 EUR/dt festgesetzt.

Hier finden Sie den vollständigen Marktbericht.

Erscheinungsdatum: