Kernkompetenz der Srotec GmbH mit Sitz in Bochum sind die Entwicklung, Konstruktion und Herstellung von Maschinen zum Bündeln, Etikettieren, Schneiden und Stecken, die optimal auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Die Entwicklungen wurden mehrfach mit dem INDEGA Innovation Award für technischen Fortschritt ausgezeichnet. Auf der diesjährigen Fruit Logistica wurden die neuesten, optimierten Lösungen vorgestellt.
Srotec bietet ein System zum Binden der unterschiedlichsten Gemüsearten wie Frühlingszwiebeln, Petersilie, Porree, Suppengrün, Schnittlauch, Spinat und Spargel. "Der Handel wünscht zunehmend das Labeln von Bundeware ohne Folienverpackung. Hierfür bieten wir ein einzigartiges, flexibles Etikettier-System zum sehr preisgünstigen Binden und Labeln in einem Arbeitsgang an", erläutert Geschäftsführer Franz Sroka. 
Franz Sroka präsentiert das S-O-3000 Verarbeitungssystem für Frühlingszwiebeln auf der diesjährigen Fruit Logistica in Berlin.
Modernes, computergesteuertes Verfahren
Selbstklebende, nicht Hersteller gebundene Etiketten werden vor dem Binden um den Bindegummi geklebt. Bei der Form des Etikettes wurde darauf geachtet, dass auch dünnere Bunde etikettiert werden können. Während des Spendevorgangs können die Etiketten im Thermotransfer- oder Thermodirektverfahren komplett einfarbig bedruckt werden.
Neben Normaletiketten sind Sondermaße sowie verschiedene Etikettenformen möglich. Die Etiketten können auch vorab mehrfach bedruckt und im Spende-System mit Zusatzinformationen ergänzt werden. Darüber hinaus können die Druckaufträge am PC mit entsprechender Software erstellt und gespeichert werden. Die Speicherung kann im Drucker mit 8 MB Speicher für über 1.000 verschiedene Etiketten oder auf einem handelsüblichen USB-Stick erfolgen. Zudem besteht die Möglichkeit das Spende-System in Datennetzwerke wie LAN oder WLAN einzubinden.
Über die Tastatur des Bedienterminals des Druckers können gespeicherte Vorlagen aus dem Drucker oder vom USB-Stick geladen werden. Zudem können Etiketten aus einer Auswahlliste mit einem am Drucker installierten Scanner ausgewählt werden, wie auch über einen Wahlschalter in Verbindung mit einer Etikettier-Auswahlbox oder direkt aus einem Netzwerk über LAN/WLAN.
Das neuartige Verfahren hat noch einen zusätzlichen Mehrwert mit Bezug auf Transparenz bzw. Rückverfolgbarkeit. Denn die Druckdaten können statisch sein, also alle Etiketten gleich, oder variabel, beispielsweise können die Etiketten mit Datum und Uhrzeit versehen werden oder mit Hinweisen von welchem Feld oder welcher Region die Ware kommt.
'Auch für diffizile Produkte geeignet'
"Das Binde- und Etikettier-System hat eine Leistung von 2.800 bis 3.100 Bunde pro Stunde und ist seit mehr als fünf Jahren am Markt platziert", kommentiert Sroka. "Das System wird ständig weiter entwickelt und kann auch diffizile Produkte wie beispielsweise Basilikum bündeln und auszeichnen." Der Rollenwechsel dauert etwa zwei Minuten. Das verwendete Material ist für Lebensmittel zugelassen, heißt es abschließend.
Weitere Informationen:
Srotec GmbH
An der Papenburg 49
D 44866 Bochum
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