Der heimische Frühkartoffelmarkt präsentiert sich in stabiler Verfassung. Hauptgrund ist die anhaltend knappe Angebotssituation. Die Hektarerträge bewegen sich in Ostösterreich weiterhin um die 20 Tonnen. Dabei fehlt es einfach noch immer an der Größe der Knollen. Das Knollenwachstum hielt sich angesichts der Temperaturen von über 30° Grad in Grenzen. Daran dürfte sich, geht man nach den Wettervorhersagen, in den nächsten Tagen auch wenig ändern. Dem eingeschränkten Angebot steht eine rege Nachfrage gegenüber.
Die Preise konnten sich entsprechend gut auf dem Vorwochenniveau behaupten – In Niederösterreich und dem Burgenland wurden zu Wochenbeginn weiterhin meist 40,- bis 45,- €/100kg bezahlt. In Oberösterreich haben letzte Woche auch die Erntearbeiten begonnen. Bei den unter Vlies produzierten Frühkartoffeln waren die Hektarerträge mit rund 30 Tonnen schon einigermaßen respektabel. Die ersten Heurigenpreise lagen hier noch bei 50,- €/100kg.
Warten auf die Winterzwiebeln
Bis zum Ende dieser Woche werden endgültig die letzten Zwiebel aus der Ernte 2018 ihren Weg zum Konsumenten finden. Preislich gab es dabei keine Änderung mehr. Für Ware geputzt und sortiert in der Kiste wurden je nach Qualität zwischen 70,- und 74,- €/100kg bezahlt. Ab dem Wochenende startet die Vermarktung der ersten Winterzwiebel neuer Ernte. Angesichts des überschaubaren Angebotes, der starken Nachfrage am Exportmarkt und der hohen internationalen Preise dürfte sich der Erzeugerpreis der neuen Ernte annähernd auf dem derzeitigen Preisniveau bewegen.
Karottensaison endet
Die niederösterreichische Karottensaison 2018/19 ist praktisch abgeschlossen. Die noch vorhandenen Restbestände sind meist vertraglich fix gebunden und werden in den kommenden zwei Wochen im Inland zu stabilen Konditionen vermarktet. In der Kalenderwoche 26 startet in Niederösterreich die Vermarktung von den ersten Frühkarotten.