Nach einem Engpass im Frühjahr gibt es nun wieder einheimische „Heurige“. Die Bauern appellieren, auf heimische Ware zu achten. Dennoch finden sich viele ausländische Kartoffeln in den Regalen.
„Nachdem aber noch relativ viele ausländische Erdäpfel in den Regalen zu finden sind, empfiehlt es sich genau auf die Herkunft zu achten“, lautet der aktuelle Aufruf von Franz Wanzenböck, Obmann der Interessengemeinschaft Erdäpfelbau. Laut Landwirtschaftskammer Niederösterreich haben sich die Erdäpfelbauern bemüht, durch Abdeckung mit Vlies und Folie so früh wie möglich wieder österreichische Erdäpfel auf den Markt zu bringen.
In der gemeinsamen Aussendung wurden am Mittwoch auch gleich Rezepttipps mitgeliefert: So eigneten sich die Heurigen durch ihren „feinen, nussigen Geschmack“ nicht nur, um sie gekocht mit Butter und Salz zu genießen. Ebenso raffiniert gewürzte Spalten ungeschälter Heuriger aus dem Ofen wurden empfohlen.
Sinnvoller Pflanzenschutz
Trockenheitsbedingt waren voriges Jahr 130.000 Tonnen Kartoffel nicht mehr zum Verzehr geeignet. Für dieses Jahr befürchteten die Erdäpfelbauern aufgrund der Trockenheit im April schon ähnliche Schwierigkeiten. Deswegen wurde im Frühjahr von Wanzenböck der Ruf nach „sinnvollem Pflanzenschutz“ laut, um die Versorgung mit heimischen Kartoffeln zukünftig noch sicherstellen zu können.
Quelle: Tiroler Tageszeitung / APA
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