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Frost halbiert die Tiroler Zwetschgenernte

"50 Prozent ist immer noch doppelt so gut wie nichts“

Wie sich am Mittwoch herausgestellt hat, ist in der Frostnacht von Montag auf Dienstag jede zweite der berühmten Stanzer Zwetschgen erfroren. Die andere Hälfte der Tiroler Jungfrüchte hat dank der noch vorhandenen Blütenhülle überlebt. Dies berichtet ORF.at. 

„50 Prozent ist doppelt so gut wie nichts“, nimmt Stefan Nothdurfter, Sprecher der Stanzer Zwetschkenbauern, die Sache positiv. Nach der Frostnacht mit vier Grad unter Null hatten die Bauern eigentlich bereits die ganze Ernte verloren geglaubt - mehr dazu in Begrenzte Schäden nach kalter Nacht . Was die Hälfte der Zwetschken gerettet hat, war die sogenannte „Behosung“: der Kelch der bereits abgefallenen Blüten, der einen Teil der jungen Früchte wie eine schützende Überhose ummantelt hat.

Weniger, dafür größere Zwetschgen
Kein Nachteil, ohne Vorteil, hofft Nothdurfter auch auf einen weiteren Effekt. Da die Bäume nun ihre ganze Energie in die verbleibenden Früchte fließen lassen können, rechnet der Obstbauer heuer mit besonders großen Stanzer Zwetschken.

Bangen um die Apfelernte
Ob auch die Apfelbauern des Tiroler Oberlandes mit einem blauen Auge davongekommen sind, wird sich erst in den nächsten Tagen weisen. Vielerorts dürften ein paar Zehntelgrad den Ausschlag gegeben haben, ob die Zellflüssigkeit im Inneren der jungen Äpfel gefroren ist oder nicht.

In den Tagen nach der Frostnacht sind die Sachverständigen der Hagelversicherung im Land unterwegs, um die Schäden aufzunehmen. Endgültig beziffern könne man die Auswirkungen aber erst bei der Ernte, sagt Norbert Jordan, Leiter der Tiroler Hagelversicherung.

Quelle: ORF.at.  

Erscheinungsdatum: