"Der Birnenmarkt hat es aufgrund des warmen und trockenen Wetters des letzten Sommers in diesem Jahr sehr schwer. Man hat die Qualität der Birnen überschätzt und ist deshalb ein großes Risiko eingegangen, indem man zu lange mit dem Verkauf gewartet hat. Birnen, die im Februar hätten verkauft werden sollen, wurden nun erst im März oder April verkauft. Man hat zu oft zu lange gewartet mit dem Verkauf, dies auf Kosten der Qualität. Die schlechte Qualität hat sich negativ auf das Bild des Marktes ausgewirkt. Die guten Birnen haben hierdurch das Nachsehen", sagt Pieter Devos von der Devos Group.
Pieter Devos und sein Kollege Louis De Cleene
Exklusive Birnen
Die Birnen Queens Forelle und Early Desire entwickelten sich trotz des schwachen Marktes gut. "Clubsorten kann man viel besser steuern und überwachen als wie zum Beispiel die Conference. Letztes Jahr waren die Preise für die exklusiven Birnen besser, aber dieses Jahr war es angesichts der Marktsituation sicherlich nicht enttäuschend", sagt Pieter. "Wir erweitern das Angebot von Queens Forelle und Early Desire schrittweise und stimmen es auf die Nachfrage ab. Wir wollen nicht, dass bei diesen Sorten dasselbe passiert wie bei der Conference. Der Markt ist zu stark fragmentiert."
"Es sollte eigentlich mit Mindestpreisen gearbeitet werden. Die Erzeuger arbeiten das ganze Jahr über hart, um ein gutes Produkt zu liefern, müssen ihre Produkte nun jedoch unter dem Selbstkostenpreis verkaufen. Wenn mit Mindestpreisen gearbeitet wird, können die Erzeuger zumindest die Kosten tragen. Viele Erzeuger sind in diesem Jahr in Schwierigkeiten und das ist sehr bedauerlich", fährt Devos fort. "Am Ende der Reise wird jeder in der Kette gebraucht, aber alles beginnt beim Produzenten und der muss einen fairen Preis bekommen."
Primo-Äpfel und Queens Forelle-Birnen
Wendepunkt
Nach Angaben des Produzenten/Händlers befindet sich der Markt derzeit an einem Wendepunkt. Es gibt noch sehr wenige gute Birnen auf dem Markt und dies kann zu Problemen führen. Das heißt, es besteht die Möglichkeit, dass der Preis für diese Parteien etwas steigen wird. "Es ist daher wichtig, unseren Stammkunden bis zum Ende eine qualitativ hochwertige Conference zur Verfügung zu stellen. Aber wir müssen auf die Qualität achten und gehen kein Risiko ein. Wir dürfen jedoch das Vertrauen in den Markt nicht verlieren, da wir sehr sehr stark auf Qualität setzen. Ich hoffe, dass sich dieser Aufwand noch lohnt", sagt Pieter.
"Der Verkauf von Äpfeln ist in diesem Jahr wirklich nicht einfach. Es gibt eine verheerende Konkurrenz aus Polen, die ihre Äpfel buchstäblich verschenken. Wir streben mit unserem exklusiven Primo das höhere Segment an, weil es sich um einen äußerst hochwertigen Apfel handelt. Dennoch haben wir auch in diesem Jahr eine enorme Konkurrenz durch die billige Masse aus Polen gefühlt. Wir haben bereits gute Mengen verkauft, aber es gibt noch mehr als genug und wird befinden uns bereits im Mai", sagt Pieter.
Die rote Apfelsorte Primo wird ausschließlich von der Devos-Gruppe vertrieben. "Alle Primo-Äpfel werden an einem zentralen Ort gelagert und verpackt. All dies garantiert das ganze Jahr über eine hervorragende gleichmäßige Qualität. Für die Verpackung unter der Marke Primo werden nur die allerbesten Äpfel sortiert. Qualität ist von größter Bedeutung." Die Primo Äpfel sind äußerst haltbar und können sehr gut gelagert werden, daher sind sie von Oktober bis August erhältlich. Wir suchen weiterhin nach neuen potenziellen Partnern im Ausland, um mit dieser exklusiven Sorte zu arbeiten",sagt Pieter abschließend.
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Pieter Devos
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