34 000 Tonnen Kunststoff für Verpackungen verbrauchten die Deutschen 2016 für frisches Gemüse – das entspricht ungefähr der dreifachen Gesamtmasse des Eiffelturms. Das kam bei einer Studie heraus, die der Naturschutzbund Deutschland (NABU) in Auftrag gegeben hat. Auch Bioland-Bauer Thomas Schwab aus Remlingen hat etwas dazu beigetragen. Er liefert Möhren, Kartoffeln und Zwiebeln unter dem Namen "Remlinger Rüben" hauptsächlich an die Handelskette "tegut…".
Die Möhren werden vor Ort gewaschen und sortiert / Bild: Remlinger
Viele Produkte muss er auf Kundenwunsch verpacken – auch wenn er den losen Verkauf bevorzugt. Er weiß auch, warum: "Im Selbstbedienungssystem der Supermärkte muss die Scannerkasse den Einkauf möglichst schnell erfassen", sagt er dem Mainpost. Bis dahin ist es ein weiter Weg.
Das Förderband der "Waschmaschine" in Schwabs Halle transportiert Möhren und sortiert nach Größe und Krümmung. Etwa ein Viertel des Gemüses wird ausgemustert. Schwab spendet es an Tafelläden, verkauft es als Tierfutter oder kompostiert es. Die Herbsternte reicht bis zum Frühling. "Wir sind aber verpflichtet, 365 Tage im Jahr zu liefern", so der 55-Jährige. Also kauft er bei regional ansässigen Landwirten zu. Sind deren Lager leer, wird anderswo in Deutschland oder bei einem Biobauer in Spanien bestellt.
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Weitere Informationen:
Remlinger Rüben GmbH & Co. KG
Birkenfelder Str.17
97280 Remlingen
09369/99516
schwab@remlinger-rueben.de
www.remlinger-rueben.de