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Unverpackt einkaufen oder eigene Beutel mitbringen ist die Devise

Keine Obsttüten mehr bei Alnatura

Der Darmstädter Biohändler Alnatura bietet in seinen Super-Natur-Märkten ab sofort keine mehr an. Auch Kaffee-Einwegbecher wurden abgeschafft. Wie das Unternehmen mitteilt, sollen dadurch jährlich 20 Tonnen Kunststoff und 300 000 Einwegbecher aus beschichteter Pappe weniger verbraucht werden. Schon heute würden 60 Prozent der Alnatura-Kunden das Obst und Gemüse unverpackt in den Einkaufswagen legen oder Mehrwegnetze verwenden, heißt es vom Unternehmen. „Auch die übrigen Kunden werden gebeten, unverpackt einzukaufen oder eigene Beutel mitzubringen.“ Für diejenigen, die nicht auf eine Einweg-Verpackung verzichten möchten, stehen weiterhin Papiertüten zur Verfügung.

Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung hat für einen 2017 einen Verbrauch von Plastiktüten für Obst und Gemüse von 3,2 Milliarden ermittelt. Das sind 39 Stück pro Kopf und neun Prozent mehr als 2015. Große Lebensmittelhändler wie Rewe und Edeka werben zu mindest für Alternativen. Rewe hat im vergangenen Jahr zusätzlich sogenannte Mehrweg-Frischenetze eingeführt, die der Kunde allerdings kaufen muss. Zurzeit testet der Branchenriese in 630 Supermärkten den Verkauf von Bio-Obst und -Gemüse ohne Plastikverpackung. Auch Edeka bietet Mehrwegnetze an und appelliert an die Kunden, diese statt der üblichen Knotenbeutel zu nutzen. Real will die Plastiktüten bis 2020 aus den Obst- und Gemüseabteilungen verbannen.

Jedes Jahr werden zudem bundesweit 2,8 Milliarden Kaffeebecher weggeworfen, pro Stunde 320 000 Stück. Vor diesem Hintergrund stellte Alnatura in einem Pilotprojekt zunächst in allen Berliner Märkten mit Kaffeeausschank auf ein Mehrweg-Pfandsystem um. Dieses wird jetzt auf alle Filialen ausgeweitet, heißt es.
Der Biohändler spart auch bei Verpackungen, etwa für Müsli: Statt mit einem Metallclip werden die Tüten verschweißt, wodurch vier Tonnen Metall pro Jahr weniger anfallen. Weil die Glasherstellung sehr energieintensiv sei und Glas wegen seines Gewichts beim Transport vergleichsweise viel CO2 verursache, hat Alnatura Öl- und Zitronensaftflaschen auf leichtere Glasflaschen umgestellt. Das spare rund 267 Tonnen Glas pro Jahr, so das Unternehmen.

Quelle: Main-Spitze / Alnatura

Erscheinungsdatum: