Der niederländische Unternehmer Hans Korsten (66) lebt mit einer kurzen Pause von sieben Jahren seit dreißig Jahren in Ägypten. Eine Ausreise steht nicht zur Debatte, er hofft, dass die Menschen ihn auch weitere dreißig Jahren noch in Kairo finden werden.
In dieser Zeit hat Korsten eine Reihe von Rollen für verschiedene Arten von Unternehmen in Ägypten und Europa gespielt. "In den letzten Jahren war der Markt eindeutig Veränderungen unterworfen. In dreißig Jahren hat sich Ägypten zu einem respektablen Akteur auf dem Frischwarenmarkt entwickelt. So gab es in den 90er Jahren beispielsweise keine Kühlzellen. Dank des Wachstums gibt es heute echte Verbesserungschancen beim Export von frischem Obst und Gemüse."
Sorgfältige Kontrollen während der Produktion
Während Korsten seine Tätigkeit als Agent (Sourcing, Mediation, Nachbereitung und Information) zweifellos fortsetzen wird, hat er einen enormen Anstieg der Nachfrage nach strukturellen Qualitätssystemen festgestellt, die von einer neutralen Partei durchgesetzt werden sollen. Ein Unternehmen, das die Qualität seiner eigenen Produkte überprüft, wird immer voreingenommen sein, sagt Korsten. "Zu oft höre ich, dass der Markt zwar von dem riesigen Qualitätspotenzial Ägyptens überzeugt ist, dass es ihm aber einfach an Beständigkeit mangelt. Meine Kunden möchten sich darauf verlassen können, dass ich ihnen jede Woche die gleiche Qualität liefere, und das fehlt oft. Es ist die Beschwerde, die ich am häufigsten von Kunden höre", sagt Hans.
Auffallend ist, dass das niederländische KCB (ein unabhängiges Leitungsorgan) Ägypten in seinem Jahresbericht 2018 aufgrund seiner Zitrusfrüchte verwarnte. "Hautschäden sind ein häufiges Problem. Importe aus Ägypten beinhalten oft Chargen mit Klasse II-Früchten, die als Klasse I vermarktet werden." "Spezifikationen, Spezifikationen und nochmals Spezifikationen", so Hans weiter, "Darum geht es. Klasse I gibt ein Qualitätsspektrum vor, Klasse II ein etwas Breiteres. Produzenten und Käufer müssen sich die Frage stellen, wie sie sich positionieren möchten. Mit welcher Qualität möchten sie den Markt betreten?"
Mit welcher Qualität möchten sie den Markt betreten?
An fast allen Packstationen in Ägypten (und in vielen anderen Ländern) wird die Leistung von einem Lagerleiter bestimmt, der vollständig "produktionsorientiert" arbeitet. "Im Mittelpunkt stehen die größtmögliche Effizienz in Bezug auf die Produktionsmenge und die Minimierung von Verschwendung. In den meisten Fällen geschieht dies auf Kosten der Konsistenz der Qualität. Es gibt also einen Konflikt", erklärt Korsten. "Es gibt nur selten Qualitätskontrollen und der Lagerleiter muss übermäßige Abfallmengen dem Eigentümer gegenüber verantworten."
Durch die Durchsetzung des Qualitätsdienstes von Partner in Sourcing (PinS) und die damit verbundene Übertragung von Qualitätskontrollen auf eine unabhängige Partei werden Exporteure/Importeure einen wichtigen Schritt in Richtung Qualitätskonsistenz unternehmen. "PinS überprüft nicht das gelagerte Endprodukt, sondern führt während der Produktions-, Verarbeitungs- und Verpackungsprozesse eine sorgfältige Prüfung durch, bei der das Endprodukt schließlich mit Fotos registriert wird, um sicherzustellen, dass es den vorgegebenen Spezifikationen entspricht. Nicht zuletzt weist PinS die Produktionsleiter an, Korrekturmaßnahmen zu ergreifen, wenn ein Produkt die Anforderungen nicht erfüllt", sagt Korsten.
Die Traubensaison beginnt bald
Aber nicht nur die Häufigkeit, mit der Partner in Sourcing die Produkte überprüft, ist eine Möglichkeit, um die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten, sondern auch die Transparenz, weil die Registrierungen einschließlich der Probenergebnisse online veröffentlicht werden. "Da alle Informationen unseren Kunden online zur Verfügung gestellt werden, können sie jederzeit die Statistiken der letzten Stunde, des letzten Tages oder der letzten Woche einsehen. Jeder Eintrag beinhaltet auch Fotos. Ein großer Vorteil dieses Systems ist die Möglichkeit von Korrekturmaßnahmen, die bei später in der Produktionskette durchgeführten Qualitätskontrollen nicht mehr möglich wären. Damit bietet das System einen zusätzlichen Vorteil für Direktlieferungen aus Lagern in Ägypten an Direktziele. Das kürzlich gegründete Chainn ist ein zufriedener Nutzer des PinS-Service, Qualitätsprobleme sind jetzt kein Problem mehr. Das gilt für jeden, der den PinS-Service nutzt", so Korsten.
"Wir sind bereit!"
Zusammen mit seinem Sohn Bram Korsten (24) hat Hans bisher ein gutes Volumen geliefert. Mit Kunden in Ägypten und Europa, aber auch in Südafrika arbeiten die Korstens und ihr Team von Inspektoren hart daran, PinS relevanter zu machen. Beide sind von der Notwendigkeit von PinS sehr überzeugt und werden dem Service einen weiteren Schub geben. "Die Traubensaison kommt, im Sommer wird viel Arbeit für eine Website und andere Werbeaktivitäten aufgewendet. Wir sind bereit für die Trauben im nächsten Monat, für die Saison 2019-2020 mit ihrer breiten Produktpalette, außerdem für Bohnen, Erdbeeren, Zwiebeln und unzählige andere Produkte", so das Fazit von Korsten.
Für weitere Informationen:
Hans Korsten
Partner in Sourcing
Tel: +20 10111 996 94
Tel: +31 6 124 156 00
Email: hkorsten@partnerinsourcing.com
www.partnerinsourcing.com