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Österreicher erweitern ihre Anbaufläche

Wetterbedingt wenig schweizer Spargel erhältlich

Wegen der zuletzt kühleren Tage sind die Schweizer Spargeln kaum gewachsen. Das Angebot im Detailhandel ist deshalb klein. Die grösste Chance auf Schweizer Spargeln gibt es im Hofladen.

Obwohl die Wetteraussichten zurzeit besser sind und die Temperaturen wieder steigen, können aufs Osterwochenende nur kleine Mengen geerntet werden, wie der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) mitteilt. Dadurch sind nur wenige Schweizer Spargeln im Detailhandel zu finden. Die grösste Chance, einheimische Spargeln zu ergattern, besteht im Direktverkauf bei den Hofläden. Aber auch dort seien die Spargeln jeweils rasch vergriffen, so der VSGP.

Österreich: Steigender Trend
In Österreich beginnt die diesjährige Spargel-Saison früh: Die günstige Witterung der letzten Wochen bewirkt einen leicht verfrühten Saisonstart der beim Konsumenten immer beliebter werdenden Spargelstangen. Die Spargelproduktion nimmt in Österreich momentan 800 Hektar ein. Niederösterreich hat mit 580 Hektar den größten Anteil, der Rest verteilt sich auf Oberösterreich, Kärnten, Steiermark und Burgenland. In Oberösterreich wird die Fläche zurzeit weiter ausgebaut: "2018 haben sich einige weitere OÖ Gemüsebauern entschlossen, ebenfalls in den Spargelanbau einzusteigen. Da diese Junganlagen heuer noch nicht beerntet werden können, werden diese Flächen erst im Jahr 2020 tragend werden", so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.

Besonders im Großhandel ist das Angebot aus dem Ausland so stark, dass für österreichischen Spargel ebenfalls nur Niedrigstpreise gezahlt werden. Deswegen stagniert in Österreich insgesamt die Spargel-Fläche, obwohl der Spargel im Trend liegt und der Gesamtverbrauch leicht zunimmt. Dies liegt auch an den hohen Lohn- und Lohnnebenkosten für Erntehelfer und Saisonniers in Österreich im Vergleich zu Konkurrenzländern. "So beträgt der Mindestlohn je Stunde in Deutschland 9,10 Euro, in Österreich 11,80 Euro. Pro Hektar Spargel sind, je nach Betriebsorganisation und technischer Ausstattung zwischen 1.000 und 1.200 Arbeitskraftstunden zu leisten, was allein zum Nachbarland Deutschland einen Wettbewerbsnachteil von zumindest 2.800 Euro pro Hektar bedeutet", rechnet Agrar- Landesrat Max Hiegelsberger vor.

'Spargelkonsum wird auch in Zukunft steigern'
"Wir rechnen damit, dass der Spargelkonsum in den nächsten Jahren weiter steigen wird. Davon gehen wir vor allem deswegen aus, weil der inländische Pro-Kopf-Verbrauch mit 0,8 Kilogramm erst halb so hoch liegt wie jener in Deutschland oder der Schweiz. Die Frage ist nur, ob die Rahmenbedingungen für die Spargelproduzenten so gestaltet werden können, dass diese möglichen Zusatzmengen im Inland produziert werden können", betont Reisecker, Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. 

Quelle: Österreich Journal / lid.ch

Erscheinungsdatum: