Die Himbeer-Kampagne ist in Huelva in vollem Gange. Die Ernte der nicht remontierenden Sorten erreicht ihren produktiven Höhepunkt, während die zweite Ernte der remontierenden Sorten beginnt. Das Beschneiden wurde im Januar durchgeführt. Das Wetter wirkt sich positiv auf die Qualität der Früchte aus, die vernünftige Preise erreicht.
Carlos Franco, technischer Koordinator von Onubafruit.
In diesem Jahr begann die Kampagne spät, aber der Zeitplan wurde mit der zweiten Ernte der remontierenden Sorten wieder normal. „Derzeit ernten wir nur jeden zweiten Tag Himbeeren, da die Temperaturen trotz der sonnigen Tage mild sind. Die Reifung ist nicht sehr schnell und die Früchte bleiben in den Pflanzen lange frisch und fest; dies ermöglicht es uns, die Arbeitskosten durch Berücksichtigung der Marktpreise zu reduzieren. Ab Mai werden wir jeden Tag ernten, da die Temperaturen steigen werden“, erklärt Carlos Franco, technischer Koordinator von Onubafruit.
„Glücklicherweise ist die Qualität in diesem Jahr gut; die Frucht erreicht gute Kaliber und hat eine feste Textur, sowie hohe Brixgrade dank des guten Wetters. Es sei darauf hingewiesen, dass wir keine signifikanten Häufigkeiten von Schädlingen verzeichnen. Das liegt an der Kombination von biologischer Kontrolle mit konventionellen Techniken, die für uns gute Ergebnisse bringt“, sagte er.
Die Genossenschaft zweiten Grades vermarktet derzeit ihre exklusiven, nicht remontierenden Sorten Lagorai und Vajolet, die sich nun auf ihrem produktiven Höhepunkt befinden. Gleichzeitig beginnen sie mit der Ernte ihrer neuen und schmackhaften Sorten Shani, Wengi und Malling Bella, die neben den bekannten Kweli und Imara auch in die Kampagne eingeführt wurden.
„Die in den Niederlanden entwickelte Sorte Shani zeichnet sich durch ihre hohe Produktivität aus; die englische Sorte Malling Bella bringt niedrigere Erträge, bietet aber eine sehr homogene Farbe, die sich während der Reifung nicht verdunkelt und somit ideal für den britischen Markt ist. Die Sorte Wengi zeichnet sich durch ihre attraktive, abgerundete Form und hohe Produktion aus, obwohl wir in diesem Jahr nur wenige Pflanzen haben. Im Moment sind sowohl die Erzeuger als auch die Kunden mit ihren Ergebnissen sehr zufrieden, da die Frucht viel Geschmack hat und leicht zu ernten ist“, sagt Carlos Franco.
Während die spanischen Exporteure in diesem Jahr von der großen Menge an Himbeeren aus Marokko und Portugal überrascht wurden, sagt Carlos, dass „die Qualität der marokkanischen Früchte in diesem Jahr aufgrund von Wetterproblemen stark beeinträchtigt wurde und vom Markt im Allgemeinen nicht so gut angenommen wurde. Außerdem ist die Transitzeit, die das spanische Obst benötigt, um die europäischen Märkte zu erreichen, viel kürzer. Im Moment sind die Preise stabil und akzeptabel.“
Bei der Vermarktung der Himbeere betont Carlos Esteve, kaufmännischer Leiter von Onubafruit: „Auf einem Markt, der die ständige Verbesserung der Produkte verlangt, sind Sorten, die für den Verbraucher interessantere Qualitäten bieten, eindeutig ein Vorteil. Wir bemühen uns um ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage bei jeder Sorte; das bedeutet, dass unser Sortenplan darauf abzielt, das Beste aus der produktivsten Zeit jeder Sorte herauszuholen.“
„Wir haben wahrscheinlich die beste Sorte des heutigen Marktes: die Lagorai, und damit ein stabiles Angebot das ganze Jahr über. Durch diese neuen Produktionen wird das Onubafruit-Sortiment breiter und relevanter. Dies ist ein sehr wichtiger Wettbewerbsvorteil“, schildert er.
Onubafruit exportiert seine Himbeeren nach Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Polen, in die Niederlande und sogar nach Portugal. Laut Carlos Esteve steigt die Nachfrage nach Himbeeren weiter an, wenn auch „im Vergleich zu anderen Beeren, wie Blaubeeren, langsamer“.
Für weitere Informationen:
Carlos Esteve
Onubafruit S.L.
P.E Mirador del Odiel. C/ Lentisco s/n Portal 3, Of.17
Huelva, Spain
T: +34 959540844
E: cesteve@onubafruit.com
Carlos Franco
E: cfranco@onubafruit.com
www.onubafruit.com