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Belarussische Exporte nach Russland verdreifacht sich nach russischen Sanktionen

Russische Vermarkter sagen, es ist kein Geheimnis, dass Weißrussland seit vielen Jahren Äpfel, Birnen und viele andere Produkte nach Russland reexportiert. Wie Analysten von EastFruit feststellten, geschah dies bereits vor der Einführung von 'Anti-Sanktionen' durch Russland, da die Einfuhrzölle in Weißrussland immer niedriger waren als in Russland und belarussische Produkte zollfrei nach Russland versandt werden. Dieser Prozess hat sich jedoch stark beschleunigt, nachdem Russland 'Anti-Sanktionen' gegen die Europäische Union, die Vereinigten Staaten und die Ukraine eingeführt hat.

Infolgedessen hat der Import von Äpfeln im Vergleich zum üblichen Niveau mehr als verdreifacht. Doch seit drei Jahren in Folge, aufgrund der verstärkten Kontrolle durch die Rosselkhoznadzor, ist der Import von Äpfeln nach Weißrussland zurückgegangen, ebenso wie das Volumen der Wiederausfuhren.

Im Jahr 2018 sanken die Importe auf das Niveau vor der Sanktion. An dieser Stelle sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Produktion der eigenen Äpfel in Belarus im Laufe der Jahre wirklich zugenommen hat, so dass der Rückgang der Importe teilweise den Rückgang der Inlandsnachfrage von Belarus nach importierten Äpfeln widerspiegelt.

Im Jahr 2018 importierte Weißrussland jedoch 194.000 Tonnen frische Äpfel, hauptsächlich aus Polen. Außerdem wurden laut Statistik ziemlich große Mengen aus der Türkei und der Ukraine importiert. Händler, die anonym bleiben möchten, berichten jedoch, dass der 'türkische Apfel' höchstwahrscheinlich nichts anderes war als ein Apfel aus anderen Ländern mit türkischen Dokumenten. Diese Kategorie von Einfuhren umfasst angeblich Lieferungen von Äpfeln aus dem Libanon, Bangladesch, Tansania und dem Jemen. Diese Länder selbst sind Importeure dieser Früchte und Äpfel wachsen nicht in Tansania und Bangladesch.

Wenn man bedenkt, dass Weißrussland eine Rekordernte der eigenen Apfelernte in Höhe von 528.000 Tonnen gemeldet hat, dazu noch den Import von 194.000 Tonnen und den Export von 81.000 Tonnen (fast ausschließlich nach Russland) abzieht, stellt man fest, dass auf dem Inlandsmarkt Weißrussland 647.000 Tonnen Apfel verblieben sind. Der Inlandsverbrauch liegt kaum über 200.000 Tonnen - das würde bedeuten, dass er etwa doppelt so hoch ist wie in der Ukraine. Daher kann mit Zuversicht gesagt werden, dass zumindest ein erheblicher Teil der Apfelexporte aus Weißrussland Reexporte sind.

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