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Rheinischer Erzeuger Hensen startet die Erdbeerernte im Glashaus

"Das Ostergeschäft wird im Laufe nächster Woche richtig losgehen"

Am Montag wurden die ersten Gewächshauserdbeeren der diesjährigen Saison auf dem Fruchthof Hensen in Swisttal geerntet. Absatz und Preise seien am Anfang der Saison schwierig einzuschätzen, berichtet Irmgard Hensen. „Das Interesse ist schon recht groß, obwohl es derzeit noch viele spanische Erdbeeren auf dem Markt gibt. Sobald man hört, dass regionale Erdbeeren wieder erhältlich sind, ist die Nachfrage sofort da. Die Sorten die wir unter Glas oder Folien anbauen, sind auch wesentlich anders als die in Südeuropa. Wir stehen allerdings in direktem Wettbewerb mit den holländischen Erzeugern die größtenteils ähnliche Sorten auf den Markt bringen.“


Erzeuger Ralf Hensen im Gewächshaus

Auf dem gemischten Fruchthof werden Gewächshaus-, Folien- sowie reinen Freilandanbau, je nach Saison kombiniert. Unter Glas werden vorrangig die Sorten Elsanta und Opera. Die gesamte Freilandfläche (ca. 150 ha) sei nahezu gleich geblieben, jedoch wurde auch auf eine neue Anbautechnik umgestellt. „Wir haben außer den Folientunneln und reinem Freilandanbau auch einen Anbau auf Stellagen. Das heißt konkret dass wir über jeder Reihe eine kleine Überdachung haben: Der Vorteil dieser Variante ist dass die Pflücker – ähnlich wie im Glashaus - mit einem Wagen durch die Reihe gehen und sich nicht mehr bücken müssen. Dies macht die Arbeit körperlich leichter für die Erntehelfer und erhöht gleichzeitig deren Pflückleistung", kommentiert Frau Hensen.


Links: Der Erzeugerbetrieb Hensen, Rechts: Herr Muth zeigt die ersten Erdbeeren der diesjährigen Saison.

Direkter Einsatz von Mehrwegsystemen
Nach der Ernte werden die Erdbeeren sorgfältig aufbereitet und je nach Bedarf in 250 oder 500 g-Schalen oder in kunststoff Mehrwegkisten (IFCO oder EPS) oder Kisten aus Karton verpackt. Die gesellschaftliche Verpackungsdiskussion hat auch beim rheinischen Fruchthof ihre Spuren hinterlassen. Frau Hensen: „Wir verpacken einen wesentlichen Teil unserer Ware in Absprache mit den Kunden in Holzschliff- oder Pappschalen und/oder Mehrwegkisten.“


Die ersten Erdbeeren der Saison werden geliefert. 

Der Löwenanteil der Ware landet über den Kooperationspartner San Lucar im bundesweiten Lebensmitteleinzelhandel (LEH) oder auf den Großmärkten, die restliche Erzeugnisse werden direkt ab Hof vermarktet. Generell werden die Rahmenbedingungen für die heimischen Erzeuger allmählich schwieriger, kommentiert Hensen. „Die Löhne für Erntehelfer steigen in Deutschland, dies wird aber nicht im Erzeugerpreis einkalkuliert. Die ersten Sorten werden üblicherweise noch zu einem höheren Preis um etwa 6 Euro/kg verkauft. Sobald die Tunnelware dann hinzukommt und das Angebot sich vermehrt, gehen die Preise auch runter. Wir bemühen uns auch bei schwierigen Wetterbedingungen eine möglichst hohe, gleichbleibende Qualität zu bieten, jedoch bleiben die Preise in etwa gleich.“


Geschützter Anbau auf Stellagen im Freiland ist die neueste Variante in Sachen Erdbeeranbau.

Ostergeschäft in den Startlöchern
Zu Ostern werden die Abverkäufe sowohl im LEH als auch in der Direktvermarktung deutlich anziehen. „Zur Zeit ist davon auszugehen dass die Hochsaison im Laufe nächster Woche richtig los geht“, schließt Frau Hensen ab.

Weitere Informationen:
Fruchthof Hensen
Ralf und Irmgard Hensen
Tel. 02255 8219
Fax 02255 953099
E-mail info@fruchthof-hensen.de 
www.fruchthof-hensen.de 
www.facebook.com/emilerdbeere/