Auf dem Zitrusmarkt ist man in der absoluten Schlussphase der spanischen Saison angelangt. Viele Großhändler und Direktimporteure wechseln nun sukzessive auf andere Herkünfte, einige bevorzugen dennoch die letzten Partien aus spanischem Anbau. Auf dem Düsseldorfer Großmarkt treffen vorerst noch Abladungen von der iberischen Halbinsel ein, erläutert Hans Peter Deutschmann der dort ansässigen Karl Klees GmbH.
Hans Peter Deutschmann am Großmarktstand der Karl Klees GmbH
Möchten Sie mehr über Karl Klees GmbH erfahren? Hier gelangen Sie zum neulich erschienen Artikel in der Rheinischen Post.
Israelische Orri-Clementinen bestimmen das Geschehen
Eine saisonale Tendenz die sich derzeit beobachten lässt, sei die abnehmende Nachfrage nach Zitrusfrüchten. Dies hänge ganz eindeutig mit dem frühen Saisonsauftakt bei den heimischen Früchten, wie Erdbeeren, zusammen. „Bei den Orangen handeln wir noch die späten Sorten aus Spanien, welche einen recht hohen Zuckergehalt haben. Südafrikanische Orangen erwarten wir hier erst ab Anfang Juni. Bei den Clementinen beziehen wir momentan vorrangig israelische Orris, deren Saison wir Mitte Dezember angefangen haben. Im Vorjahr haben wir diese bis Anfang Mai im Sortiment führen können. Preislich haben wir bislang keine großen Schwankungen bemerkt“, kommentiert Deutschmann die diesjährige Zitruskampagne.
Zwei bewährte Handelsmarken aus dem Sortiment der Karl Klees GmbH. Links die französische Kiwi-Marke La Pinède, rechts die Orri-Clementinen aus Israel.
Avocado-Konsum weiterhin steigend
Als Vollsortimenter bietet die Karl Klees GmbH ihren Kunden im Bereich Wochenmarkthandel und Gastronomie eine reichliche Auswahl an Exoten. Unter anderem Limetten, Kumquats und Papaya werden, je nach Verfügbarkeit, in marktrelevanten Mengen angeboten. Trotz der stetigen Erweiterung der exotischen Produktpalette seien die Avocados nach wie vor der Renner. Deutschmann: „Der Absatz von Avocados ist in den letzten Jahren merklich stärker geworden. Wir handeln vorzüglich die Varietät Hass, welche wir momentan aus Peru, aber gelegentlich auch aus Brasilien und Chile beziehen.“
Gleichmäßiger Kiwimarkt
Der Düsseldorfer Fruchtgroßhändler setzt bereits seit vielen Jahren auf den Handel mit etablierten Fruchtmarken. Bei den Kiwis habe die Zespri-Ware laut Deutschmann mit Sicherheit ein Alleinstellungsmerkmal am Markt: „Solange es Zespri-Kiwis am Markt gibt, braucht man nicht mit französischer Ware zu starten, obwohl Frankreich üblicherweise die ganze Saison hindurch eine gleichmäßige Qualität an den Tag legt.“
„Am 10.12.18 trafen bereits die ersten Abladungen der Marke La Pinède aus Frankreich bei uns ein. Die Marktsituation ist bisher relativ gleichbleibend: Wir vertreiben drei Kaliber - 20, 25 und 27 – welche alle in etwa ähnlichen Mengen abgenommen werden. Die größeren Kaliber werdem zu einem etwas höheren Preis gehandelt. Dieser Unterschied lässt sich bei der französischer Ware etwas stärker beobachten. Für uns ist die Kiwi aber in erster Linie ein ergänzender Artikel.“
Weitere Informationen:
Karl Klees GmbH
GF: Hans Peter Deutschmann
Ulmenstraße 275
40468 Düsseldorf
Telefon: +49 (0211) 4220185
Fax: +49 (0211) 4180269
info@klees-fruit.de
www.klees-fruit.de