"Auf dem Kohlmarkt läuft es fantastisch. Täglich kommen ein paar Cent hinzu", erklärt Kees Stoop von RoDeKo, dem Erzeugerverband für Roten und Dänischen Kohl. "Insbesondere in den letzten zwei Wochen gab es gute Notierungen. Am vergangenen Mittwoch lag der Preis über 50 Cent. Es war aber auch notwendig, dass mal wieder etwas verdient wurde, denn so konnte man die schlimmsten Falten der vergangenen Jahre glattstreichen."
Kees zufolge hindert der hohe Preis den Export nicht. "Vor allem Ost- und Südosteuropa fragen gut nach. Die Lagerbestände sind weniger groß als in anderen Jahren, also wird der Kohl schon verkauft werden, das sollte kein Problem sein. Auch in anderen Ländern beginnt das Angebot abzunehmen, Deutschland hat deutlich weniger Kohl geerntet."
"Die Erträge der Erträge unterscheiden sich in den letzten Jahren enorm. Der Markt für Rotkohl ist seit einigen Jahren gut, aber es gab auch große Verluste. Daher muss so hier und da noch einiges ausgeglichen werden", stellt Kees fest. Er erwartet nicht, dass die gute Marktsituation die Anpflanzung des neuen Kohls stark beeinflussen wird. "Meistens verursacht es ein wenig mehr Frühkohl, das sieht man immer, wenn der Lagerkohl gut läuft."
Die Anzahl der Mitglieder von RoDeKo zeigt laut Stoop eine stetig abnehmende Linie. "Die Anzahl der Erzeuger nimmt jedes Jahr zwischen fünf und zehn Betrieben ab, aber die Fläche bleibt ziemlich gleich. Damit folgen wir dem nationalen Trend."
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