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Marco Stahl, Tsiourvas GmbH & Co: "Schleppender Start der Hochsaison"

Warenverknappung bei Speisefrühkartoffeln aus Zypern

Die Saison für Import-Frühkartoffeln hat kürzlich begonnen. Außer Ägypten und Marokko, spielt Zypern bereits seit vielen Jahren eine bedeutende Rolle im deutschen Fachhandel. Für den Spezialisten Marco Stahl der Stuttgarter Großhandelsfirma TSIOURVAS GmbH & Co, ist der Frühling traditionell die Hauptsaison. Kurzfristig sowie langfristig betrachtet sei das Geschäft aber immer herausfordernder geworden.

Bereits seit November treffen regelmäßige Abladungen aus Zypern ans Stuttgarter Großmarktgelände ein. Man sei nun langsam aber sicher in der Hochsaison angelangt, die aktuelle Marktsituation im Speisefrühkartoffelbereich sei aber schwierig: „Durch die Witterung in Zypern ist momentan wenig Ware da und kam es zu Preiserhöhungen um mindestens 20 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. In den letzten Wochen gab es auch sehr viel Regen, was die Rodung teilweise behindert hat. Die Warenverknappung im Allgemeinen bemerkt man schon seit Anfang Dezember. Die Qualität der verfügbaren Kartoffeln ist jedoch recht gut“, erläutert Stahl.

Verkaufsfenster wird tendenziell kürzer
Das Verkaufsfenster an sich sei im Laufe der Zeit wesentlich kürzer geworden, bestätigt Stahl. Denn heimische Kartoffeln können bereits das ganze Jahr über angeboten werden. „Diese Tendenz ist ganz einheitlich zu beobachten. In den letzten Jahren kommt die neue Ernte – durch Beheizung der Flächen, Doppel- und Dreifachfolien aber sogar auch Gewächshäuser – immer früher auf den Markt.“ Wegen des frühen Saisonsauftakts im heimischen Anbau werden die letzten Partien an Import-Speisekartoffeln üblicherweise im Mai nach Deutschland transportiert.

Wetterbedingungen als Herausforderung der Zukunft
Auch was die Sorten angeht könne man sich mit Importware kaum abheben, denn es wird auch in Zypern vorrangig die herkömmliche Sorte Annabelle angebaut. Die durchaus gute Qualität der Zypern-Ware sei allerdings ein wichtiges Verkaufsargument. „Im Gegensatz zu anderen Anbauländern wie Ägypten ist der Anbau in Zypern eher kleinstrukturiert. Diesen Preisen müssen wir uns einigermaßen anpassen.“ Besorgniserregender seien eher die extremen Wetterbedingungen des heutigen Zeitalters, die auch dieses Jahr deutlich zu spüren sind. „Die zukünftige Herausforderung wird es für uns Händler eine gleichbleibende Qualität und zuverlässige Dienstleistung zu bieten.“

Qualität nach wie vor entscheidend
Der Stuttgarter liefert die Speisefrühkartoffeln aus dem Vertragsanbau vorrangig an den LEH sowie den bundesweiten Großhandel. Durch über 40 Jahre lange Erfahrung hat der Großhandel sich in beiden Segmenten einen Namen gemacht. „Das Großmarktgeschäft wird kleiner, der LEH bedeutender – dieser Wandel ist schon längst bemerkbar. In jedem Bereich gibt es aber Premium-Programme, da sind die Qualitätsansprüche nicht wesentlich unterschiedlich“, heißt es abschließend. 

Weitere Informationen:
TSIOURVAS GmbH & Co
Geschäftsführer: Marco Stahl
Langwiesenweg 28 - 70327 Stuttgart-Grossmarkt
Telefon: 0711 / 464309
Telefax: 0711 / 484571
email: marco-stahl@tsiourvas.de 
www.tsiourvas.de