Die Vermarktungssituation bei österreichischen Speisekartoffeln zeigt keine Veränderung. Den Händlern werden zwar immer noch Erdäpfel in kleinen Mengen angeliefert. Die Lagerbestände schwinden aber dennoch sehr rasch. Dazu trägt das extrem schlechte Verhältnis zwischen Rohware und verpackungsfähiger Ware bei. Mit fortschreitender Lagerdauer wird Ausbeute immer geringer. An der generellen Preissituation hat sich keine Änderung ergeben, wobei für sehr schöne freie Ware auch höhere Preise geboten werden – In Niederösterreich werden Speisekartoffeln meist um 25 Euro/100 kg übernommen.
Biokartoffel bis Ostern verfügbar
Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 30 Euro/100 kg zu erzielen. In Oberösterreich wurden zuletzt bis zu 29 Euro/100 kg. Neben konventionellen Kartoffeln sollte auch das Angebot an Biokartoffeln aus Österreich noch bis ca. Ostern reichen. Die Bereitstellung der vom Konsumenten gewünschten Kartoffelqualität ist im Biobereich ebenfalls die größte Herausforderung.
Karottenmarkt unverändert
Vom österreichischen Karottenmarkt gibt es wenig Neues zu berichten. Die Vermarktung läuft in steten Bahnen. Karotten werden weiterhin im Inland abgesetzt, aber auch exportiert. Die Erzeugerpreise bleiben auf dem guten Niveau unverändert.
Quelle: LKÖ