Heiße Tage, anhaltender Sonnenschein, aber ausbleibender Niederschlag: Der Sommers 2018 hat vor allem der sächsischen Gemüseproduktion zugesetzt. Verzeichnet wurde ein Anbau-Verlust von 42 Prozent. Dies berichtet die lokale Zeitung Dresdner Neueste Nachrichten.
Heiße Tage, anhaltender Sonnenschein, ausbleibender Niederschlag: Der Sommer des vergangenen Jahres hat so manche regionale Rekorde gebrochen. Des einen Freud ist des anderen Leid, denn die Trockenheit hat vorallem den sächsischen Gemüseproduzenten ganz schön zugesetzt.
Rund 36 900 Tonnen Gemüse sind 2018 von sächsischen Feldern geerntet worden. Im Vorjahr wurden noch 26 400 Tonnen mehr eingefahren, laut Statistischem Landesamt entspricht dies einem Verlust von etwa 42 Prozent. Hauptgrund hierfür war neben einer Reduktion der Anbaufläche um 150 Hektar vorallem die Trockenheit in der Hauptvegetationszeit. Nach Informationen des deutschen Wetterdiensts (DWD) fielen in Sachsen 105 Liter Regen pro Quadratmeter. Damit lag der Freistaat unter dem bundesweiten Durchschnitt von 130 Litern pro Quadratmeter.
Frischerbse an der Spitze
Die Spitzenreiter-Position verschaffte sich Sachsen mit der Frischerbse. Davon wurdem im Freistaat 7800 Tonnen geerntet, bundesweit die größte Menge. Der Anteil an der Anbaufläche lag bei 43 Prozent . Die höchste Erntemenge wurde mit 9 200 Zwiebeln eingefahren. Es folgten Weißkohl mit 2700 Tonnen, Buschbohnen mit knapp 2200 Tonnen und Spinat mit rund 1800 Tonnen. Das Zentrum des sächsischen Gemüseanbaus befand sich mit 1800 Hektar im Landkreis Meißen.
Quelle: DNN.de