Internet-Betrüger stellen sich öfter auf als Kollegen oder Freund, um jemandem Geld abhanden zu machen. Laut Sicherheitsexperten war der Betrug in Millionenhöhe durch einen unechten Top-Mann der Kinokette Pathe keine Ausnahme. Aber auch Bürger werden verlockt, um große Geldsummen zu überweisen.
Dick Steffens ist ein Ermittler und hat in letzter Zeit mehr Fälle von Betrügen vorbei kommen sehen. "Kürzlich hat ein multinationaler Konzern 50.000 € nach Hongkong überwiesen. Sie hatten eine E-Mail von ihrer eigenen Verwaltung erhalten. Darin stand, dass sie eine Rechnung bezahlen müssen. Das Unternehmen hat uns gebeten, dies zu untersuchen, aber das Geld war bereits weiter überwiesen worden."
Laut Steffens wissen diese Menschen ganz genau, wie und was sie machen. "Man muss Kenntnis haben und auch wissen, wie man Geld weiterleitet. Normalerweise geht es zuerst nach Polen und dann in andere Länder", sagt Steffens.
Der Ermittler arbeitet mit einem israelischen Unternehmen zusammen, das Bankkonten überall auf der Welt verfolgen und anzeigen kann. "Wenn man betrogen wird, muss schnell gehandelt werden. Wir können das Konto immer finden und mit etwas Glück ist noch etwas Geld übrig."
Quelle: De Telegraaf