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Richard Grob, Kartoffel-Centrum Bayern GmbH:

"Da die Trockenheit frühzeitig Thema war, konnten wir rechtzeitig Maßnahmen zur Rohstoffschonung treffen"

"Grundsätzlich war ganz Europa von der Trockenheit betroffen, dabei ist natürlich auch Bayern inbegriffen. Da wir aber zumindest in der westhälfte Bayerns gebietsweise Niederschlag zum richtigen Zeitpunkt bekommen haben, war es für uns nicht ganz so dramatisch", erzählt Richard Grob von der Kartoffel-Centrum Bayern GmbH. Die richtige Vorbereitung sei ebenfalls ein hilfreicher Faktor gewesen: "Da die Trockenheit frühzeitig ein Thema war, konnten wir Lücken schließen. Somit ist die Rohstoffversorgung unserer Hauptkunden zwar eine Herausforderung  gewesen, konnte aber durch vielerlei Maßnahmen gelöst werden. Preislich liegen wir im europäischen Trend, da gibt es regional kaum Unterschiede."

Beim Anschluss von der alten an die neue Ernte wird in diesem Jahr kein Problem erwartet. Grob: "Bei der derzeitigen Wetterlage erwarten wir regional ab KW 28 Rohstoff der neuen Ernte für Pommes-Frites Industrie. Aus den Frühregionen in der Pfalz, Baden und im Rheinland wird dies eventuell noch etwas früher sein."

Die KCB ist auf die Lieferung von Pommes-Frites-Kartoffeln für die regionale Industrie spezialisiert, aber auch der Export spielt in Bayern eine große Rolle. "Südeuropa läuft derzeit auf normalem Niveau, allerdings ist in teuren Jahren, wie diesem, die Nachfrage aus den osteuropäischen Ländern mit weniger Kaufkraft etwas geringer."

Im Bereich der Verpackungen tut sich in den letzten Jahren Sektorübergreifend sehr viel. Auch an der Kartoffelindustrie gibt es Entwicklungen: "Wir verpacken im Export alles in 4-25kg Poly-Raschelsäcke, das ist im Verhältnis zu vielen anderen aufwendigen heutigen Standard-Verpackungen ein sehr leichter, 100% recyclingfähiger Kunststoff. Die letzten Jahre wurde in diese Säcke auch noch Entwicklung reingesteckt, so hat ein 10kg Sack nur noch 13g Eigengewicht."


Die KCB auf der Fruit Logistica 2019, vertreten am Gemeinschaftsstand von Maurer-Parat (v.l.n.r.): Karsten Krisch (Maurer-Parat), Johannes Rohbeck (Wilhelm Weuthen GmbH & Co. KG), Tom Faessen (Wilhelm Weuthen), Richard Grob (KCB), Larissa Hafner (Wilhelm Weuthen), Stefan Claser (Wilhelm Weuthen), Christina Schröder (Wilhelm Weuthen) und Ludwig Hartmann (Maurer-Parat).

Das Unternehmen wurde 1998 für die Rohstoffversorgung der Firma Aviko gegründet – seitdem wird der Verarbeiter aus dem Standort in Rain/Lech 'just in time' versorgt. "Da nicht alle angebauten Pommeskartoffeln den Industriestandard besitzen, haben wir uns ein Netzwerk an verschiedenen Absätzen und Märkten aufgebaut. Somit können wir den Landwirten immer Lösungen auch mit schwierigen Partien bieten. Das war auch der Grund des Startschusses für den zweiten Betrieb in Geiselhöring im Jahr 2011, der auf den Export spezialisiert ist. Außerdem ist der Standort in Geiselhöring auch für Sondersortierungen und alle Verpackungen zuständig."

Hauptkunde bleibt bis heute Aviko Deutschland in Rain/Lech. Des Weiteren beliefert die KCB Industrien im nahen und fernen Umland und Fabriken im europäischen Ausland. Die Firma exportiert zudem Kartoffeln und Zwiebeln, in BigBags und 4-25kg Säcken, nach Süd-Osteuropa. Das Gesamtvolumen liegt derzeit bei ca. 300.000 Tonnen Kartoffeln, Pflanzkartoffeln und ca. 15.000 Tonnen Speisezwiebeln.

"Exotische Sorten spielen bei uns keine Rolle. Im Speisesektor ist Malika eine vielversprechende Sorte die wir weiter fördern wollen.  Da die Pommesindustrie in Bayern weiter expandiert, gibt es auch in Zukunft sehr gute Aussichten für die regionale Landwirtschaft", so Hr. Grob abschließend.

Für weitere Informationen:
Richard Grob
Leitung Speisekartoffeln / Speisezwiebeln
Kartoffel-Centrum Bayern GmbH
Mittelstetterstr. 42
86641 Rain/Lech
Tel. +49 9090 / 9604 – 14
Mail: richard.grob@rwz.de   
Web: www.kartoffel-centrum-bayern.com