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EU-AFASA Konferenz

Einstieg in den Exportmarkt durch gute Qualitätsstandards

The African Farmers Association of South Africa (AFASA) und die Delegation der Europäischen Union in Südafrika organisierten am 19. Februar 2019 bei der Cap Town International Conference Centre (CTICC) eine Konferenz mit dem Titel "Organic, Fair and Ethical Trade".

Vertreter verschiedener verwandter Institutionen und Unternehmen waren anwesend und haben sich an den Verfahren beteiligt. Hauptreden hielten die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström und der Generaldirektor des südafrikanischen Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft und Fischerei, Mike Mlengana. Die Niederlande wurden durch Richard Schouten, Leiter von Groentenfruithuis, vertreten.

Durch die Konferenz wurde versucht die Frage der Vereinbarkeit von sozialen Werten und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu beantworten, insbesondere im Hinblick auf die Verwaltung von Qualitätsstandards für ökologisch erzeugte landwirtschaftliche Primärprodukte. Dies ist wichtig angesichts der Notwendigkeit, die südafrikanische Agrarindustrie, insbesondere für mittlere und kleine Erzeuger, zu unterstützen, um den internationalen Markt zu gewinnen.

Verschiedene Experten aus Europa referierten über internationale Normen, zugehörige Richtlinien, Strukturen und Systeme, die darauf abzielen, die Integrität, gute Qualität und Sicherheit von Bioprodukten zu gewährleisten. Richard Schouten präsentierte die Niederlande als zweitgrößten Exportführer für Frischprodukte weltweit. Er wies darauf hin, dass niederländische Qualitätsmanagementansätze alle Ebenen der Kette integrieren, nämlich: Hersteller, Exporteur, Importeur, Einzelhändler und Verbraucher.

Dies wird durch eine neue niederländische Initiative namens Clean Corridors gut umgesetzt, die darauf abzielt, Mechanismen und Systeme zu entwickeln, die die lokale Produktion vom Bauernhof bis zum Einzelhändler schützen. Die Niederlande sind der größte Importeur von südafrikanischen Agrarprodukten. Die Importe aus Südafrika in den Jahren 2014 -2017 wurden mit einem Wert von 30%, volumenmäßig übersetzt mit 20%, dargestellt. Südafrika gehörte zu den drei wichtigsten Importländern der Niederlande. Die beiden anderen Länder waren Spanien und Belgien.

Präsident der AFASA, Dr. Vuyo Mahlati und Leiter des Groentenfruithuis, Richard Schouten beim Organic, Fair & Ethical Trade Event, Kapstadt Süd.

In Bezug auf die Präsentationen wurden in den Gruppen- und Plenumsdiskussionen festgestellt, dass bestimmte Herausforderungen bei der Einhaltung internationaler Qualitätsnormen die Möglichkeit bieten, die südafrikanischen Mittel- und Kleinerzeuger zu unterstützen. Dazu gehören: Rückverfolgbarkeitssysteme; Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit; die Entwicklung benutzerfreundlicher und effizienter Zertifizierungssysteme und die Aufklärung der Primärerzeuger über Qualitäts- und Sicherheitsstandards in der Produktion. Die Unterstützung der Primärerzeuger bei der Einhaltung guter Qualitätsstandards wird die Entwicklungspolitik der Agrarindustrie sowohl für die EU als auch für die südafrikanische Regierung ergänzen.

Um dieses Ziel zu erreichen, sollten die künftigen Partnerschaften zwischen der EU und den südafrikanischen Interessengruppen bestrebt sein, sich weiterhin mit dem Thema ökologischer, fairer und ethischer Handel zu befassen und zwar durch Maßnahmen wie:

- Organisation der Konferenzen für den biologischen, fairen und ethischen Handel auf jährlicher Basis;
- Schaffung eines Raums für den Wissensaustausch durch eine Veröffentlichung über ökologischen, fairen und ethischen Handel;
- Durchführung und Beauftragung von Initiativen zur Konsolidierung aller Arten von Standards;
- Verbesserung der Zusammenarbeit und der Interaktionen zwischen Unternehmen durch die Unterstützung der EU.

Details und die Hauptpräsentation der Konferenz können über diesen Link heruntergeladen werden: https://sadc-epa-outreach.com/events/70-organic-fair-ethical-trade-event

Erscheinungsdatum: