"Die Nachfrage nach geschälten Zwiebeln steigt jährlich. Eine der Hauptursachen ist die steigende Nachfrage nach Fertiggerichten und Convenience-Produkten. Zwiebeln werden hier in großem Umfang verarbeitet und wir können als Zwiebel-Schälunternehmen davon profitieren", sagt Joeri Ongena von der gleichnamigen Firma. "Wir stellen fest, dass in den Wintermonaten die Fertiggerichte beliebt sind, und im Sommer steigt die Nachfrage nach rohem Gemüse und Salaten.
Joeri mit seiner Frau Veroniek Maes
Trotz der hohen Nachfrage ist es in diesem Jahr schwierig, das Angebot zu decken. "Die schlechte Ernte aufgrund der Dürre macht uns zu schaffen. Es ist immer noch schwierig. Vor allem die roten Zwiebeln haben in diesem Jahr Probleme, weil es zu wenige gibt. Derzeit sind noch holländische rote Zwiebeln verfügbar, die aber viel zu teuer sind. In dieser Saison schauen wir stets auf andere Kontinente, die Zwiebeln haben. Wir haben noch nie eine solche Saison erlebt. Wir dachten zuvor, dass wir bereits im Februar still liegen würden, aber so schlimm ist es dann doch nicht. Jetzt, da in anderen Ländern neue Zwiebeln geerntet werden, und wenn die Qualität gut ist, erwarten wir, dass wir bis zu unserer neuen Saison fortfahren können", sagt Ongena. 
Kaliber
"Die Qualitätsprobleme haben wir bei den einheimischen Zwiebeln als Anbauer / Zwiebelschäler nicht so stark bemerkt, da diese relativ schnell verarbeitet wurden und man sich danach auf gute, gesunde Chargen freuen konnte. Jetzt, da die Temperatur wärmer wird, scheinen die Probleme zu beginnen, aber die Lagerbestände sind beinahe erschöpft. Auf der anderen Seite hatten wir wohl Probleme mit den kleinen Größen. Wir brauchen Größe 60 für unsere Schälmaschinen, aber die meisten Zwiebeln waren kleiner, daher mussten wir uns anderswo nach größeren Größen umsehen", sagt Joeri. "Bei gutem Wetter werden die ersten neuen belgischen und niederländischen Zwiebeln frühestens Ende Juni wieder auf dem Markt sein. Wir hoffen, dass diese schnell wachsen werden." 
Barbecue
Für die kommende Sommersaison haben wir eine neue Linie entwickelt, um Zwiebelstücke von 3 cm zu schneiden. Mit dieser Linie rechnen wir mit der kommenden Barbecue-Saison, da diese Viertel für Satay und Shaslicks genutzt werden können. Früher haben wir die Zwiebelstücke per Hand geschnitten, aber wir wollen das Produkt in größeren Mengen auf den Markt bringen", sagt Ongena. Das Unternehmen sieht, dass die Beliebtheit der roten Zwiebel und der Schalotte in den letzten Jahren erheblich zugenommen hat. "Wir sehen vor allem, dass die Nachfrage steigt, wenn Fernsehköche wie Jeroen Meus diese Produkte in einem ihrer Gerichte verwenden." 
Ongena wurde vor zehn Jahren von Joeri und seiner Frau gegründet. "Wir haben auf einer Fläche von nur 75 m² angefangen. Wir hatten eine Zwiebelschälmaschine, um dem eigenen Zwiebelanbau noch einen Wert hinzuzufügen. Inzwischen ist das Unternehmen viel größer geworden und wir haben bereits verschiedene Erweiterungen vorgenommen. Wir sind ständig innovativ und entwickeln neue Produkte. Wir haben kürzlich ein neues IFS-Zertifikat erhalten, weil wir jedes Mal Verbesserungen vornehmen wollen", sagt Joeri abschließend.
Für weitere Informationen:
Joeri Ongena
Uienschilbedrijf Ongena
Weststraat 62b
9180 Moerbeke-Waas
info@ongena-uien.be
www.ongena-uien.be