Im vergangenen Jahr wurde in Borgholzhausen der neue Hauptsitz der Düpmann GmbH & Co. KG bezogen. Das Unternehmen beliefert die deutsche Lebensmittelindustrie mit den unterschiedlichsten frisch
verarbeiteten Gemüseprodukten. Hierzu gehören geschälte und nach Kundenwunsch auch geschnittene Zwiebeln sowie Paprika, Möhren, Zucchini, Gurken, Porree usw. in unterschiedlichen Schnitten wie z. B. Würfel, Segmente, Stifte, Scheiben etc. Ferner werden Gemüsemischungen, Knoblauch- und Gemüsepürees hergestellt. Aber auch der Handel von geschältem Knoblauch sowie von Tiefkühlgemüsen steht mit auf dem Programm.
Der bisherige Standort in Marienfeld ist bereits seit knapp über 150 Jahren in Betrieb. Immer war die Familie Düpmann irgendwie mit dem landwirtschaftlichen Bereich verbunden und daraus entwickelte sich dann Anfang der 70iger die Zwiebelschälung. In den 90iger Jahren kam dann noch die Paprikaverarbeitung hinzu und seitdem wuchs die Produktpalette stetig. Nach der letzten Erweiterung 2009 in Marienfeld war bald klar, dass die maximale Kapazität erreicht war und erweitert werden musste. Nach vielen Überlegungen wurde sich dann für den Neubau in Borgholzhausen entschieden. Aber auch Marienfeld ist weiterhin ein Produktionsstandort.
Arbeitskäfte erspart
Für den neuen Standort wurde der vorhandene Maschinenpark auch erweitert. Heinz Düpmann erklärt: "Wir verarbeiten unter anderem Zwiebeln in größeren Größen aus Spanien. Diese sind vor allem in der Grillsaison gefragt, wenn für die Fleischverarbeiter die Segmente für die Grillspieße hergestellt werden. Die aktuellen Maschinen können die Zwiebeln von 70 bis 90 gut schälen, aber für diese größeren Größen wurde nach einer neuen Maschine gesucht. Die Wahl fiel auf das MOP-200 von JBT FTNON. In den vergangenen Jahren standen hier in der Hochsaison von März bis August 10 Mitarbeiter, die die Zwiebeln mit der Hand schälten. Jetzt sind nur noch zwei Bediener erforderlich, um die Zwiebeln in die richtige Position zu legen und die fertig geschälte Ware zu prüfen."
Die high-tech MOP-200-Anlage
Über ein Förderband kommen die Zwiebeln einzeln in einen Behälter oder eine Tasche. Der Bediener positioniert diese so, dass Kopf und Ende abgeschnitten werden können. Die Schale wird dann durch vier Messer eingeschnitten und zwischen zwei Armen eingespannt. Die Zwiebel wird gedreht und über den gesamten Durchmesser eingeschnitten. Die Schale wird dann mit Druckluft abgeblasen. Das Öffnen und Schließen von insgesamt sechs Armen, die die Maschine zählt, erfolgt mit Magnetfeldern. Es ist eine Technik, die FTNON bereits 2011 entwickelt hat und seit 2017 im MOP-200 eingesetzt wird. Im Anschluss kontrolliert ein weiterer Mitarbeiter das geschälte Produkt auf etwaige Schalenrest oder sonstige Beeinträchtigungen.
Kompakt und hygienisch
Neben den Einsparungen beim Personal war Hygiene ein wichtiger Grund für den Kauf der Maschine laut Fa. Düpmann. Laut der Geschäftsführung, muss das Produkt nicht mehr von Hand zu Hand verarbeitet werden und die Maschine ist leicht zu reinigen. Das bestätigt auch Lars Heuvelmans von JBT FTNON. "Die meisten existierenden Maschinen benötigen viele Komponenten, um die Zwiebeln zu schälen. Die von uns entwickelte Maschine ist mit 60 Prozent weniger Teilen wesentlich kompakter. Es gibt keine Ketten und alles ist aus Edelstahl gefertigt.
Die Maschine ist modular aufgebaut, so dass alle Teile einzeln gereinigt werden können. Die Teile, die die Zwiebel aufnehmen, umdrehen um die Schale zu entfernen und loszulassen, enthalten oft Federn und Antriebsstränge. Wir haben sie durch Permanentmagnete ersetzt. Der große Vorteil ist, dass diese Magnete wenig Wartung erfordern und dass die Einstellung immer gleich bleibt."
Weitere Informationen:
Düpmann GmbH & Co.KG
Am Teuto 18
33829 Borgholzhausen
Tel.: (0 54 25) 932 462 118
Fax: (0 54 25) 932 462 140
info@duepmann.de
www.duepmann.de
FTNON
Erna Kleinmeijer
Sales Support
T: +31-546-549624
E: E.Kleinmeijer@ftnon.com
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