Über Eines sind sich die Kenner des Spargelsektors auf jeden Fall einig, wenn es um die Saison 2018 geht. Eine Saison, die schnell vergessen werden soll, so viel ist klar. Innerhalb von ZON waren die Produktvermarkterin Jenny Peters, der leitende Produktmanager Rick Mengers und der Key Account Manager Jørgen Snoijink seit Ende 2018 damit beschäftigt, sich auf eine hoffentlich bessere Spargelsaison 2019 vorzubereiten. Das ZON-Magazin schaut mit ihnen in die Zukunft.
"Neue Runde, neues Glück": Mit diesen vier Worten macht Rick Mengers deutlich, was seine Erwartungen an die neue Spargelsaison 2019 sind. "Ja, man startet natürlich von Anfang an und wie in den vergangenen Jahren werden auch die Wetterbedingungen den Verlauf der Spargelzeit stark beeinflussen. Letztes Jahr war das Wetter sehr prägend. Hoffen wir, dass die kommende Saison besser wird. Was den Anbau und die Anbaufläche betrifft, sehen wir auf jeden Fall, dass einige Betriebsschließungen zu einer etwas geringeren Anbaufläche als im Vorjahr geführt haben. Die Dürre im Jahr 2018 war so heftig, dass nicht alle Spargelanbauer ausreichend bewässern konnten. Es ist klar, dass die Pflanzen dadurch Schaden erlitten haben, aber es bleibt abzuwarten, wie sich das bei der Ernte entwickeln wird. Bei einer ersten Überprüfung der Anzahl bei den Pflanzen gehen wir von einem um 15 bis 20% niedrigeren Ertrag aus", sagt Rick. Er geht davon aus, dass der Schaden durch zu wenig Wasser in Deutschland erheblich größer ist als in den Niederlanden, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass in der kommenden Saison wahrscheinlich mehr Nachfrage aus Deutschland nach niederländischen Produkten kommt.
Eröffnung der Saison
Nach den Aktivitäten rund um den Aspergshop 2017 und der erfolgreichen Saisoneröffnung 2018 bei Gassan Diamonds in Amsterdam ist die Frage berechtigt, ob eine ähnliche Eröffnung 2019 kommen wird. Jenny Peters: "Es ist nicht wirklich realistisch, zu glauben, dass man solche Werbeerfolge jedes Jahr übertreffen kann. Das ist dementsprechend auch nicht unser Ausgangspunkt. Wir denken natürlich über die Möglichkeiten nach und wurden auch von der regionalen Gastronomie in Limburg angesprochen, um zu sehen, ob wir zu Saisonbeginn zusammenarbeiten können. Wir werden auch in diesem Jahr große Anstrengungen bei der allgemeinen Förderung von Spargeln unternehmen. Unsere eigene Plattform VanEigenBodem.nl und die Zusammenarbeit mit A-Marken bilden die Richtlinie für Werbeaktivitäten im Laden und online. Auf diese Weise versuchen wir den Konsumenten dazu anzuregen, immer häufiger Spargel zu essen. "Wenn wir Jørgen Snoijink die Frage stellen, um welche Parteien es sich handelt, bleibt es für einen Moment still. "Ich kann dazu nichts sagen, ich stimme den Worten von Jenny zu. Wir halten es nicht für sinnvoll, zu diesem Zeitpunkt Namen zu nennen, wenn wir uns noch in voller Verhandlung befinden, und deshalb tun wir dies nicht."
Spargel aus Limburg
Zurück zu Rick Mengers. Wird die vor zwei Jahren eingeführte Marke 'Limburgse Asperge' in der kommenden Saison wieder eingesetzt? "Sicherlich werden wir in der kommenden Saison weniger von der Promotion Gebrauch machen und gemeinsam mit Teboza vor allem die Qualitätssortierung insbesondere unter dem Namen 'Limburgse Asperges' koordinieren. Während der Fruit Logistica in Berlin haben sowohl Teboza als auch ZON auf den Limburger Spargel von ihrem eigenen Stand aus aufmerksam gemacht, da es natürlich eine verpasste Gelegenheit wäre, diese wichtige Plattform nicht zu nutzen", sagt Rick.
Neue Runde neues Glück. Die Spargelsaison 2019 ist fest im Gange, und am 24. Juni werden wir wissen, wie es lief!
Quelle: ZON Magazine