Sie waren im Laufe des vergangenen Jahres öfters Thema in und um Abensberg: Die Folien, die immer mehr Spargelanbauer verwenden. Und die teilweise in der Natur verbleiben würden. So der Vorwurf, der auch im Abensberger Stadtrat laut wurde. Bei der Jahresversammlung der Abensberger Erzeugergemeinschaft sprach nicht nur Vorsitzender Martin Neumeyer die Thematik an. Der Tenor war: Die Folien haben durchaus ihre Vorteile – für den Landwirt wie für den Konsumenten.
Fachreferent Simon Schumacher vom Verband der süddeutschen Spargel- und Erdbeerbauern (VSSE) betonte, dass mit guten Gründen etwa 90 Prozent der Spargel-Anbaufläche in Deutschland mit Folien bedeckt sei. Dadurch könne man die Ernte erleichtern – aber auch den Einsatz von Spritzmitteln extrem minimieren. Von der Spargelfolie gingen keine Schadstoffe auf das Gemüse über und diese könne bei richtiger Anwendung rückstandsfrei vom Feld entfernt werden. Anschließend werde die Folie zu hundert Prozent wiederverwertet. Sein Fazit: Folienanbau ist umweltfreundlicher als der Import ausländischen Spargels.
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