Die rund 250 burgenländischen Gemüsebauern produzieren auf zusammen 1.455 ha in Glashäusern, Folientunnels sowie im Freiland die verschiedensten Gemüsearten wie etwa Salate, Paradeiser, Paprika, Chinakohl, Sellerie, Kraut und Kohlgemüse oder Wurzelgemüse wie Karotten, Porree und Zwiebeln. Damit erwirtschaften sie jährlich 25 Mio. €.
Vermarktet werden die Produkte hauptsächlich über Gemeinschaftsvermarkter, wie die "Vertriebsgesellschaft Seewinkler Sonnengemüse", die "Gemüseerzeugerorganisation Ostösterreich (GEO)" und den Handel, aber auch die Vermarktung ab Hof hat einen hohen Stellenwert.
Nach dem Rücktritt von Mag. Florian Bell Oktober 2018 ist Josef Peck (hier am Gemeinschaftsstand auf der Fruit Logistica 2019) der Alleinvorstand der beiden Unternehmen LGF-Frischgemüse und Seewinkler Sonnengemüse. Ein wesentlicher Teil der burgenländischen Erzeugnisse wird über die Kooperation verhandelt.
Der Gemüsebau im Burgenland hat eine jährliche Wertschöpfung von rund 25 Mio. Euro. "Unsere Gemüsebauern wirtschaften nach den strengen AMA-Gütesiegelrichtlinien und müssen lückenlose Aufzeichnungen führen, die laufend von einer unabhängigen Stelle kontrolliert und zertifiziert werden. Heimisches Gemüse wird auch ständig beprobt und in anerkannten Labors untersucht. Somit wird sichergestellt, dass nur höchste Qualitäten in die Handelsketten gelangen beziehungsweise von den Bauern direkt verkauft werden", erläutert Martin Rieschl, Obmann des Gemüsebauverbandes, bei der gestrigen Vollversammlung.
Quelle: www.topagrar.at