Das Frühlingswetter schafft glückliche Gesichter im niederländischen Spargelsektor. "Es besteht ein großes Interesse am Markt, insbesondere aus dem Einzelhandel, um früher anzufangen, und wir werden unser Portfolio mit jedem Privatkunden bis Woche 12 aufstocken. In Belgien sieht man den Spargel so hier und dort bereits im Supermarkt. Das frühe Segment hat in den letzten Jahren zugenommen, aber da auch die Nachfrage steigt, erwarte ich kein Ungleichgewicht im Angebot", sagt Will Teeuwen von Teboza.
Will und Trudie Teeuwen von Teboza
"Der Gewächshausspargel und der beheizte Anbau können recht gut geplant werden, so dass diese Mengen erwartungsgemäß sind. Aber angesichts des guten Wetters wird der Anbau aus den Blasstunneln, dem beheizten Freilandanbau und möglicherweise aus Minitunneln in den nächsten Wochen früher beginnen. Dies gilt insbesondere für den niederländischen Anbau. Wo es in Holland bereits Frühling ist, ist es in nordosteuropäischen Ländern wie Deutschland immer noch deutlich kälter", sagt der Erzeuger.
"Insgesamt schauen wir mit Zuversicht auf den Frühling. Wir erwarten gute Mengen, nach und nach, und nicht wie im letzten Jahr auf ein Mal. Und davon kann jeder profitieren", so Will. "Aufgrund des extrem heißen Sommers 2018, in dem vor allem im Mai und Juni erhebliche Kilogramm pro Hektar geerntet wurden, in Kombination mit der extremen Dürre in den Wachstumsmonaten Juli und August, erwarten wir in diesem Jahr eine etwas geringere Produktion pro Hektar, sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland."
"Ich schätze, dass die Erträge um 10 bis 15% niedriger sein werden, aber exakte Prognosen können nicht gemacht werden, da der Sektor einfach noch nie ein so trockenes und warmes Jahr wie 2018 erlebt hat. Möglicherweise fällt der Spargel etwas dünner aus", sagt Will. "In den nächsten drei Jahren erwarte ich keine Erweiterungen der Anbauflächen, denn jeder wird erst seine Rendite bewerten."
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Will Teeuwen
Teboza
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