Yusuf Uzunlar, Präsident des Ordu Kiwi Bauern Verbandes, sagte, das Interesse an einem profitablen Kiwi Geschäft sei gestiegen und daher würden die Bauern nun mehr Kiwis pflanzen. Nach jetzigem Stand ernten die Bauern 15.000 Tonnen Kiwis und verdienen damit 50.000 Türksiche Lira (etwa 8.400 Euro).
Uzunlar betonte wie wichtig eine spezielle Winterpflege bei den Kiwis sei, denn diese steigere die Qualität und auch die Quantität der Produkte.
Uzunlar sagte, dass sie nun nach dem Sprießen der ersten Bäume düngen würden. Er betonte, wie wichtig Bio-Dünger ist: "Chemische Düngemittel verändern den Geschmack von Kiwis und verringern die Produktivität. Wir empfehlen unseren Bauern daher Bio-Dünger zu verwenden (Kuh- oder Schafsdung) und den Boden dann zu analysieren, bevor wir ihn düngen. Auf dieser Analyse basierend beginnen wir dann den Boden zu düngen."
Er fuhr fort: "Kiwis sind nach Haselnüssen das wichtigste Produkt bei uns. Die Bauern haben die Gelegenheit ergriffen und mit dem Kiwianbau begonnen. Auf einer Fläche von einem halben Hektar ernten sie etwa 15.000 Tonnen. Die Bauern sind zufrieden mit ihrem Ertrag. Außerdem wird so die Wirtschaft von Ordu angekurbelt. Yalova ist der größte Kiwiproduzent in der Türkei, danach kommen Ordu und Rize."
Uzunlar betonte, dass es keine Probleme mit dem Marketing der Kiwis gebe. Abschließend warnte er die Bauern vor den Gefahren eines kalten Winters und schärfte ihnen ein, eine Versicherung abzuschließen, die mögliche Frostchäden übernimmt.
Quelle: Hurriyet