Bei den heutigen Gesprächen zwischen Landwirtschaftsminister Damien O'Connor und dem EU-Kommissar für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Phil Hogan stand ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Neuseeland im Vordergrund.
Kommissar Hogan ist diese Woche in Neuseeland, um sich über deren landwirtschaftlichen Produktionssysteme zu informieren.
Minister O'Connor und Kommissar Hogan diskutierten eine Reihe von Sorgen, darunter die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Neuseeland und der EU im Bereich der Landwirtschaft, sowie die Besorgnis Neuseelands über das Konzept der EU und des Vereinigten Königreichs für die Tariff Rate Quotas (Zollsatz; TRQs) nach dem Brexit.
"Neuseeland und die EU sind enge und unbefangene Partner und wir beide unterstützen und verteidigen das regelbasierte Handelssystem und arbeiten weiterhin gemeinsam an praktischen Lösungen zur Bewältigung gemeinsamer Herausforderungen wie dem Klimawandel", sagte Damien O'Connor.
"Es gibt einen starken bilateralen Handel im Wert von fast 22 Milliarden Dollar pro Jahr, aber es bleibt noch viel Raum für eine Zunahme dieses Handels in beide Richtungen. Der Besuch des Kommissars bot eine hervorragende Gelegenheit, die Bedeutung der Beziehungen zwischen Neuseeland und der EU zu bekräftigen und unsere gegenseitige Unterstützung bei der Sicherstellung des Erfolgs der laufenden Verhandlungen über das Freihandelsabkommen zu verstärken.
Herr Hogan wird sich mit dem Sonderausschuss für Primärproduktion und Mitgliedern der Landwirtschaft und des Gartenbaus treffen, einschließlich eines Besuches bei einem Milchbauern und einer Exkursion zum Thema Gartenbau in der Hawke's Bay. "Wie die EU konzentrieren sich auch die agrarpolitischen Prioritäten Neuseelands auf die Steigerung der Wertschöpfung aus dem, was wir produzieren und auf intelligentere, nachhaltigere Lebensmittelproduktionssysteme", sagte Damien O'Connor.
Die EU ist derzeit der drittgrößte Handelspartner Neuseelands und Herr Hogan traf sich auch mit dem Minister für Handel und Exportwachstum und dem Umweltminister David Parker.
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