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Mangel an Pflanzkartoffeln könnte das Wachstum der Kartoffelfläche einschränken

In allen NEPG-Ländern ist der tatsächliche Verbrauch von Kartoffeln niedriger als im Vorjahr, und sie liegen ebenfalls unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Gesamternte von 2018 in den fünf NEPG-Ländern war 17,8% niedriger als im Vorjahr. Es gab auch verschiedene Qualitätsprobleme während der Zeit, als die Kartoffeln von den Feldern und anschließend in verschiedenen Lagern geerntet wurden. Fast alle riskanten Chargen sind inzwischen verarbeitet, und der Rest der gelagerten Kartoffeln ist im Allgemeinen von guter Qualität, obwohl es noch einige Chargen mit Fäulnis gibt. Deshalb ist es wichtig, wachsam zu bleiben.  

Saatzeit kritisch
Die NEPG geht davon aus, dass das derzeit hohe Preisniveau bis in den Winter und das nächste Frühjahr anhalten wird. Allerdings könnten die Saatzeiten die Stimmung auf dem Markt verändern. Eine späte Saatzeit in Nordwesteuropa könnte die Marktsituation noch verstärken, da die Lagerbestände gering sind und die Verarbeiter die alte Ernte noch länger nutzen müssen. Ein sehr frühes Frühjahr hingegen könnte das hohe Preisniveau unter Druck setzen. Im Moment scheinen 30 € pro Tonne der Mindestpreis auf dem freien Markt auf dem Kontinent zu sein.

Mangel an Pflanzkartoffeln
Auf dem Kontinent erwartet die NEPG einen Mangel an Pflanzkartoffeln, vor allem bei den Verarbeitungssorten. Ohne einen unterzeichneten Vertrag könnte es für den einzelnen Landwirt sehr schwierig werden, Pflanzkartoffeln zu erhalten. Trotz der höheren Vertragspreise der verarbeitenden Industrie kann die Fläche für 2019 nicht stark expandieren, wenn nicht genügend Pflanzkartoffeln zur Verfügung stehen. Für die Verarbeitung konnten mehr Doppelsorten des Frischmarktes und der Stärkeindustrie verwendet werden, was auch in den letzten Monaten der Fall war, um die niedrigen Erträge dieser Ernte auszugleichen. Der Export nach Süd- und Osteuropa ist dynamisch, vor allem aus Frankreich. Das hohe Preisniveau ist ein zusätzliches Handicap für Überseeziele.

Trockenes Wetter steht nach wie vor im Mittelpunkt
Letztes Jahr war das Wetter während der Vegetationsperiode trocken und heiß, und viele Landwirte mussten ihre Felder bewässern. In drei NEPG-Ländern lag der Grundwasserspiegel drei Jahre hintereinander unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Wenn in den nächsten zwei Monaten nicht genügend Regen und Schnee vorhanden sind, sind die erforderlichen Wasservorräte in verschiedenen Ländern für die nächste Vegetationsperiode nicht ausreichend. 

Vertragspreise Festland NEPG 2019/20
Die Vertragspreise sind in allen Ländern gestiegen, meist zwischen 10 und 30% (je nach Sorte und Lieferzeit), aber auch die Produktionskosten, wie u.a. für Pflanzkartoffeln, Düngemittel, Pestizide und Energie, sind proportional gestiegen.

Erscheinungsdatum: