Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet ohne große Veränderungen in den Februar. Die Lieferbereitschaft der Landwirte ist gegeben.Bei dem stabilen Preisniveau sowie der raschen physiologischen Alterung der Lagerware gibt es heuer kaum einen Anreiz Ware spekulativ zurückzuhalten. Der Inlandsabsatz ist für die Jahreszeit durchaus zufriedenstellend. Exporte werden kaum getätigt. Der Lagerabbau schreitet unverändert zügig voran. Die ersten Händler dürften voraussichtlich bereits in einem knappen Monat ihre Vermarktung abgeschlossen haben.
Angehobene Preise im Premium-Segment
Bei den Erzeugerpreisen gab es zuletzt wenig Änderung. Einzig die Preise im Premiumsektor wurden aufgrund der gestiegenen Lagerhaltungskosten leicht angehoben. In Niederösterreich werden Speisekartoffeln weiterhin meist um 25 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind nun bis zu 30 Euro/100 kg zu erzielen. In Oberösterreich wurden zuletzt unverändert bis zu 27 Euro/100 kg bezahlt.
Zwiebelabsatz stagniert
Der österreichische Zwiebelmarkt setzt seine Entwicklung auf dem erreichten hohen Preisniveau stabil fort. Dabei hat sich der Absatz im Inland gegenüber den Vorwochen etwas beruhigt. Im Export werden weiter Aktivitäten getätigt, wobei sie an der Preisobergrenze zuletzt ebenfalls etwas ruhiger ausfielen. Hier beeinflussen Partien, die aus Qualitätsgründen rasch vermarktet werden müssen, den Markt. Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden je nach Qualität und Größe zuletzt meist unverändert zwischen 48 und 52 Euro/100 kg bezahlt.
Karottenpreise unverändert
Der niederösterreichische Karottenmarkt setzt in der Semesterferienwoche die stabile Entwicklung der letzten Wochen fort. Das Angebot wird im Inland stetig abgesetzt, aber auch aus dem Ausland kommt verstärktes Interesse. Die Preise bleiben auf dem erreichten Niveau unverändert.
Quelle: LKÖ