In Zusammenarbeit mit dem FiBL hat die schweizer Supermarktkette Coop Lösungen entwickelt, um die Citrus Greening-Krankheit einzudämmen. Damit können Bio-Zitrusfrüchte auch in Zukunft biologisch produziert werden, heißt es.
Forschung für gesunde Zitrusfrüchte
Im Mexikanischen Bundesstatt Veracruz sind ca. 5 Prozent der Bäume von der Citrus-Greening Krankheit befallen. Diese Krankheit führt zu deformierten Früchten, gelben Blättern und Früchten mit einem geringen Saftanteil, der eine geringe Süße und einen eher bitteren Geschmack aufweist.
Durch Forschungsarbeiten das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) hat sich gezeigt, dass Nützlinge wie eine bestimmte Pilz- oder Wespenart zu einer deutlichen Reduktion des Zitrusblattflohs beitragen, der die Krankheit auf die Bäume überträgt. Zudem sind eine Bepflanzung mit standorttypischer Wildflora, die Nährstoffzufuhrt durch Biokohle und die Aussaat von organischem Dünger zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit effektive Methoden, die weiter im Kampf gegen die Citrus-Greening Krankheit ausgetestet werden.
'Qualität aufrechterhalten'
Dank der FiBL-Forschung werden nun angepasste Lösungen entwickelt, so dass den Bauern auch in Zukunft biologisch produzieren können. Zurzeit werden durch den regionalen Orangensaft-Produktionsbetrieb die bisher erfolgreich getesteten Pflanzenschutzstrategien auf 200 Bio-Zitrusbetrieben umgesetzt. "Wir unterstützen das FiBL in den weiteren Nachforschungen, da die ganzheitliche Bekämpfung der Krankheit wichtig ist, um die hohe Qualität unseres Bio-Organgensafts aus Bio-Zitrusfrüchten weiterhin aufrechtzuerhalten", berichtet man.
Quelle: Coop Schweiz