„Die italienische Kiwikampagne begann etwas verspätet, da die letzten neuseeländischen Produkte noch auf unseren Märkten sind, die in dieser Saison einen längeren Zeitraum abgedeckt haben. Darüber hinaus hat der Einfluss des griechischen Produkts die Stimmung auf dem italienischen Markt stark beeinträchtigt: In der Anfangsphase gab es daher einen starken Wettbewerb zum Vorteil Griechenlands und auf unsere Kosten. In Bezug auf die Rendite hatten wir mehr erwartet, aufgrund ungewöhnlicher Wetterbedingungen fiel die Größe der Früchte etwas niedriger aus.“
Alfio Lepidio, Direktor von Agrilepidio Srl, einem auf Kiwiverarbeitung spezialisierten Unternehmen mit Sitz in Cisterna in der Provinz Latina, sprach mit FreshPlaza. „Positiv ist jedoch die gute Haltbarkeit des Produkts, die wir zunächst angezweifelt hatten.“
Daniela und Alfio Lepidio
„25-30% unserer Früchte sind bereits verkauft, aber es ist klar, dass der Großteil der Menge noch nicht vermarktet wurde“, fügt Daniela Lepidio, die Vertriebsleiterin des Unternehmens, hinzu. „Wir sind zuversichtlich, dass sich die Situation ab Mitte Januar erholen wird, mit der Absenkung der Temperaturen hoffen wir, dass der Verbraucher ermutigt wird, mehr von der Frucht zu kaufen. Der Dezember war sehr heiß, vor allem in Nordeuropa, so dass der Konsum nicht anstieg.“
Die Ziele für die Produktion von Agrilepidio sind immer die gleichen. „Je nach Saison kann es zu einer größeren Nachfrage aus Südamerika, Nordamerika oder Asien kommen, aber im Allgemeinen pflegen wir Geschäftsbeziehungen zu allen unseren Kunden und versuchen, sie trotz der von uns genannten Schwierigkeiten nicht zu verlieren."
„Jeder Markt ist auf ein bestimmtes Produkt- und Kalibersortiment ausgerichtet. Dieser Aspekt ist nahezu unverändert geblieben. Der Verbrauch ist gesunken. Außerdem, und das ist nichts Neues, ist das Fehlen Russlands als kommerzielles Ziel zu spüren: Es war in der Tat ein Markt, der sowohl kleine und mittlere Größen als auch erstklassige Produkte absorbierte, wenn auch in begrenztem Umfang. Auch Nordafrikas fehlende Bilanzen und Umsatzprognosen belasten uns sehr."
Bio-Kiwis
„Mit diesem Segment sind wir sehr zufrieden, da neue Kontakte und neue Geschäftsbeziehungen geknüpft wurden. Um Kunden zufrieden zu stellen und den Marktanforderungen zu folgen, haben wir im Lager neue Maschinen zum Verpacken von Kiwis in Trays mit Flowpack installiert, wir konzentrieren uns auf umweltverträgliche Verpackungen. Dies sollte es uns ermöglichen, weitere potenzielle Kunden zu gewinnen.“
Apropos Märkte, fügt der Manager hinzu: „Wir stellen fest, dass es innerhalb der traditionellen Kanäle zusätzliche Möglichkeiten gibt. So verlangen beispielsweise Kunden in Nordeuropa neben konventionellen Ladungen auch biologische Chargen.“
Der Bio-Trend scheint von Jahr zu Jahr erfolgreicher zu werden. „Wir registrieren ein größeres Bewusstsein der Kunden für diese Art von Produkt, natürlich wollen wir den Moment nutzen“, so Alfio. „Als Familienunternehmen haben wir einen speziellen Bereich mit neuen Biokulturen.“
Agrilepidio ist ein Handelsunternehmen, das das Produkt verarbeitet. Es verfügt über eine landwirtschaftliche Nutzfläche von 150 Hektar, von denen 35-40% biologisch bewirtschaftet werden. Unter den verschiedenen Sorten ist das Arbeitspferd immer noch die Hayward-Kiwi, aber es werden kleine Versuche mit neuen Sorten durchgeführt. Alles befindet sich noch in der Embryonalphase.
„Das Unternehmen wächst ständig, unser Ziel ist es, den Kunden einen exzellenten Service zu bieten, um ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Dies ist unserer Meinung nach das beste Mittel, um in einem zunehmend wettbewerbsorientierten, aggressiven und sich ständig weiterentwickelnden Markt voranzukommen.
Die Geschwister Lepidio nehmen erneut an der Fruit Logistica teil (Berlin, 6. bis 8. Februar 2019) und warten auf Sie in Halle 2.2, Stand C-04.
Kontakt:
Daniela and Alfio Lepidio
Agrilepidio Srl
via Guardabassi n. 9
04012 Cisterna di Latina (LT)
Tel: +39 (0)6 9608334
Email: daniela@agrilepidio.it / alfio@agrilepidio.it
Website: www.agrilepidio.it