Die Lager der Landwirte in der Bodensee-Region waren nach der Superernte 2018 voll, doch in den Supermärkten wurden bis November weiterhin Äpfel aus dem Ausland verkauft. Warum das? Unter den Landwirten regte sich Unmut. „Bis November gab es im Lebensmittelhandel überall Äpfel aus Übersee, dabei waren die Lager mit den deutschen Äpfeln schon voll“, erklärt Dietmar Bahler, Geschäftsführer des Verbands Obstregion Bodensee der regionalen Zeitung Südkurier.
Übersee-Hartobst als Alternative
Im Jahr 2017 konnten die Obstbauern wegen der Frostnächte im April nur eine geringe Ernte einfahren. Sie verdienten nichts und verloren Marktanteile. Martina Heinrich, die bei "Obst vom Bodensee" für die Vermarktung zuständig ist, erklärt: „Der Handel hat sich mit Äpfeln aus dem Ausland und Übersee eingedeckt. Im heißen Sommer war die Nachfrage nicht groß, sodass im Herbst erst die Bestände abverkauft wurden.“
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