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AgrarMarkt Austria: Marktbericht Obst und Gemüse, Dezember 2018

Österreich: "Höhenflug der Zwiebelpreise geht weiter"

Apfelpreise stabilisieren sich
Weihnachtszeit ist Apfelzeit. Nicht zuletzt wegen der großen Sortenvielfalt und der durchwegs erstklassigen Qualität fanden heimische Erzeugnisse beim Endverbraucher regen Zuspruch. Ob im Nikolosackerl, veredelt zum Bratapfel oder als Christbaumbehang wurden in vielen Haushalten Äpfel ihrer weihnachtlichen Bestimmung zugeführt. Doch selbst der allerorts progressive Abverkauf zu den Festtagen hin war zu schwach um nachhaltig Entlastung am Markt herbeizuführen.

Hier finden Sie den vollständigen Marktbericht.

Der gewichtete Großhandelspreis für Äpfel ab Rampe, ohne USt., Klasse I unabhängig von Größensortierung und Verpackung, inkl. Großkisten konventionelle Produktion notierte im Dezember mit 0,64 EUR/kg rund 25 % unter dem korrespondierendem Vorjahreswert. Dennoch, immerhin startete dieser mit +5 % gegenüber November leicht gestärkt ins neue Jahr.

Der Warendruck bleibt national als auch aus dem benachbarten Ausland unvermindert hoch. Europaweit ist der Markt nach wie vor äußerst angespannt. Die eingelagerten Mengen an Tafeläpfeln fallen mit 122.550 t, Stand 01. November, wieder der Erwartungen unter dem langjährigen Durchschnitt, so man die letzten zwei Jahre ausschließt. Eklatante Mengen dürften 2018 statt in die Frische in die Verarbeitung geflossen sein.

Bundesweit hatte sich der von der Agrarmarkt Austria erhobene Lagerbestand an Tafeläpfeln KL I im Dezember um 8.480 t auf ca.114.080 t reduziert und folgt man den Zahlen so konnte der Abverkauf gegenüber dem korrespondierenden Zeitraum heuer um 1.000 t gesteigert werden.

Karottenmarkt vor Feiertagen ausgeglichen
Der niederösterreichische Karottenmarkt präsentierte sich im Dezember weitgehend ausgeglichen. Ein bedarfsgerechtes Angebot traf auf eine zufriedenstellende Inlandsnachfrage.

Die Karottenpreise ab Rampe gepackt im 5 kg Gebinde zeigten sich vom Weihnachtsgeschäft unbeeinflusst und notierten durch den Dezember bei durchschnittlich 42,50 EUR/dt unverändert zum Vormonat. Exporte konnten, ob der überschaubaren Mengen, nur peripher bedient werden.

Hier finden Sie den vollständigen Marktbericht.

Höhenflug der Zwiebelpreise geht weiter
Erneut ein Monat mit Preisveränderung bei niederösterreichischen Zwiebeln. Eingestiegen ist der Erzeugerpreis für Zwiebeln lose, sortiert in Kisten Anfang Dezember bei starken 32-36 EUR/dt netto. Naturgemäß taten auch die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage der Preisrally keinen Abbruch. Die Nachfrage war ungeachtet der beschränkten Verfügbarkeiten ungebrochen und eine weitere positive Preiskorrektur seitens der Vermarkter im Laufe des Monats realisierbar.

In der dritten Dezemberwoche notierte der Erzeugerpreis, laut niederösterreichischer Landwirtschaftskammer mit 36,00 - 40,00 EUR/dt, satte 170 % über dem Vorjahresniveau. Aufgrund steter Anfragen der Exportmärkte sind auch heimische Abnehmer, vor allem bei ungebundenen Chargen, gezwungen den Preis mitzugehen, so diese keine Fehlartikel in ihrem Sortiment riskieren wollen.

Preisanstieg bei Kartoffeln
Nichts Neues an der Kartoffelfront. Nach wie vor setzen Qualitätseinbußen den heimischen Vermarktern stark zu. Mit Fortschreiten der Lagerdauer hatte sich auch der Zustand des Erntegutes nicht verbessert. Druckstellen und rasche physiologische Alterung lassen den mittlerweile schon gewohnt hohen Sortieraufwand andauern. Der erwartet große Preisanstieg vor Weihnachten ist bis Dato nicht eingetreten. Nach wie vor wurden in Niederösterreich und Oberösterreich Speisekartoffeln feldfallend für zumeist 22 EUR/dt, netto übernommen. Alleine drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Ware Premiumware mit AMA-Gütesiegel konnte Ende des Monats von 24 EUR/dt auf 29 EUR/dt zulegen. Der Exportmarkt wurde, angesichts der rasch schwindenden Lagervorräte, kaum bedient. Von einem Preisanstieg, auch für Standardware ist in nicht allzu ferner Zukunft auszugehen.

Hier finden Sie den vollständigen Marktbericht.

Erscheinungsdatum: