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Robert van Melle, Origin Fruit Direct:

"Im neuen Jahr wird der europäische Traubenmarkt unter nennenswerten Druck geraten"

Der Beginn der Traubensaison von Übersee verlief in diesem Jahr nicht ganz reibungslos. "Alle Importeure hatten erwartet, dass die europäische Saison rechtzeitig ausläuft. Darum sind viele Spieler frühzeitig mit dem Import von brasilianischen Trauben begonnen, um Anfang Oktober den nötigen Vorrat zu haben. Auch Brasilien fand es aufgrund des günstigen Wechselkurses nicht schlimm, extra Volumen zu schicken. Auch im im letzten Jahr war die Saison schon sehr gut", sagt Robert van Melle, verantwortlich für den Verkauf von Trauben bei Origin Fruit Direct, rückblickend. "Leider dauerte die europäische Saison viel länger als erwartet und kam die Nachfrage nach weißen, kernlosen Trauen erst Anfang November in Gang. Zu dem Zeitpunkt bekamen wir schon vier oder fünf Wochen Übersee-Trauben."

"Alles in allem hat es sich noch ziemlich gut entwickelt aber das Preisniveau liegt unter dem des letzten Jahres. Damals lag der Preis für ein Körbchen noch bei 18/19 Euro, der war nun 2/3 Euro niedriger", sagt Robert. "Folglich kam das peruanische Obst mit Verzögerung auf den Markt. Die Verzögerung war angesichts der Marktsituation nicht schlecht aber Peru schickt wesentlich größere Mengen nach Europa. Die Volumen sind gut und gerne dreimal so groß wie im letzten Jahr obwohl es da auch eine schwierige Zeit war aber auch zweieinhalb Mal höher als vor zwei Jahren. Peru hat eine beträchtliche zusätzliche Anpflanzung von weißen, kernlose Trauben. Außerdem fehlt die Nachfrage aus den Vereinigten Staaten, da es in Kalifornien Trauben in rauen Mengen gibt, wodurch die extra Volumen nach Europa kommt. "

Robert hat das Foto (oben) vor zwei Wochen in Piketberg-Südafrika genommen. Diese neue Plantage, Lac du Soleil, ist im zweiten Jahr mit neuen Varietäten wie Sweet Globe & Arra15 in Produktion.   

"Ich habe erwartet, dass der Preis für die Körbchen bis Weihnachten auf einem anständigen Niveau von 15-16 Euro liegen wird aber nun ist der Markt unter Druck geraten, da mehr Körbe als erwartet auf den Markt gekommen sind. Darüber hinaus kamen letzte Woche die ersten Trauben aus Namibia an. Sowohl die frühe Produktion aus Namibia und als auch vom Orange River (Südafrika) sind für den ersten Teil der Saison verspätet. Anstelle der üblichen sechs Wochen, kommt das Obst nun innerhalb von vier Wochen an. Das sorgt für den nötigen Druck in den Lagern. Das mittlere und späte Gebiet in Südafrika ist nicht verspätet aber das bedeutet, dass der europäische Traubenmarkt im neuen Jahr starkt unter Druck geraten wird. Sonst ist der Höhepunkt kurz vor oder nach Weihnachten, nun kommen diese Volumen später und in größeren Mengen", sagt Robert.

"Insbesondere die peruanischen Trauben drücken nun auf den Markt. Es sind große Volumen Sweet Globe und Sugraone auf dem Markt, die sich jedoch von den Überschwemmungen von vor zwei Jahren noch nicht vollständig erholt haben dadurch mit Qualitätsproblemen zu tun haben. Letztes Jahr resultierte es in mehr als 50% weniger Angebot aber die Lücke konnte Brasilien füllen. In diesem Jahr ist das Gesamtangebot ausreichend. Im Moment ist die Nachfrage nach Trauben einigermaßen gut. In der letzten Woche gab es erste Anzeichen dafür, dass der Markt zurückgeht. Das passierte letztes Jahr auch aber da war es kurz vor Weihnachten. Die große Frage ist, wie sich der Markt im neuen Jahr verhält", sagt Robert abschließend.

Für mehr Informationen: 
Robert van Melle
Origin Fruit Direct
Tel: +31 (0) 88 244 93 57
robert@originfruitdirect.nl 
www.originfruitdirect.n

Erscheinungsdatum: