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Bardini+Keller: Wetterprobleme in Costa Rica führen zur Preiserhöhung

„Preise für frischen Ananas etwa 6 Prozent höher als vor zwei Monaten“

Saisonale Exoten und Zitrusfrüchte überfluten um diese Jahreszeit den Markt. Gleichzeitig stehen ganzjährig verfügbare Fruchtsorten wie Ananas und Bananen derzeit eher im Hintergrund. Vor allem auf dem Ananasmarkt war die Situation die letzten Wochen alles andere als ruhig, gerade in der Preisgestaltung. Stürmisches Wetter im Hauptanbaugebiet Costa Rica führte zu erheblichen Preisanstiegen, bestätigt Felix Gehrer, Ein- und Verkäufer der Bardini+Keller AG mit Sitz in Gossau.

Der schweizer Importeur - der in ganz Europa handelt - bezieht das ganze Jahr über Ananas direkt aus Costa Rica. Vor allem die gängigen Extra Sweet-Früchte werden in großem Stil verladen. „Die Preise standen insbesondere die letzten zwei Monate unter Druck. Die bedeutende Anbaugebiete waren sehr durch Stürme belastet, was sich bei dieser diffizilen Frucht deutlich abzeichnet.“ Auch zu Weihnachten gehe der Absatz erwartungsgemäß nicht wesentlich in die Höhe, eher runter. „Wir liefern viel Ware in die Systemgastronomie und diese Betriebe sind oft geschlossen zwischen Weihnachten und dem 3. Januar.“

Langfristige Preisgestaltung
Insgesamt beläuft der Preisanstieg sich seit Oktober auf ca. 6 Prozent, so Gehrer. Auch langfristig betrachtet erwarte der langjährige Großhändler, dass es zu erheblichen Preisanstiegen kommen werde. „Nächstes Jahr werden die Logistikkosten auch erheblich steigen, d.h. Hafengebühren und die Dieselpreise werden deutlich erhöht. Insgesamt wird die Logistik in ganz Europa teurer werden. Da müssen wir und letztendlich auch der Konsument beim Ananas mit Preisanstiegen um 8% - rechnen.“

Vertrieben werden sowohl frische Ananas als auch Früchte ohne Krone, die zum Convenience-Produkt weiterverarbeitet werden. „Gerade dieses Segment nimmt derzeit deutlich zu“, erläutert Gehrer. Während im Frischebereich vor allem Kaliber 8 gefragt sind, stehen für die Weiterverwertung eher die größeren Sortierungen (Kaliber 5 und 6) im Vordergrund. Auch die Preisgestaltung sei unterschiedlich: „Die Preise für Industrieware werden weitgehend mittels Fixverträgen festgelegt. Auf dem Frischmarkt haben wir allerdings mit wöchentlichen Schwankungen zu rechnen, obwohl man hartnäckig versucht die Industriepreise einigermaßen durch zu ziehen.“

Avocados und Mangos aus Peru
Die Bardini+Keller AG feierte dieses Jahr das 60-jährige Jubiläum und hat sich im Laufe der Zeit einen Namen gemacht in Sachen Fruchtimport. Nichtsdestotrotz muss die Firma sich immer wieder neu erfinden um zukunfts- sowie wettbewerbsfähig zu bleiben, weiß Gehrer. „Bei den Avocados haben wir eine eigene Produktion in Peru aufgebaut, als nächsten Schritt gehen wir die Produktion von Mangos an. Einer unserer Mitarbeiter ist derzeit vor Ort um sich über die dortigen Möglichkeiten zu erkundigen.“

Weitere Informationen: 
bardini+keller ag
Lagerstrasse 4
9200 Gossau SG
Tel. +41 (0)71 388 08 88
Fax +41 (0)71 388 08 89
office@bardinikeller.ch
www.bardinikeller.ch