Marco Babbi arbeitet für die Firma Cagliari/Babbi, die sich auf Fenchel mit der Marke Finò spezialisiert hat. Er stellt fest, dass der Verkauf gut läuft und der Markt reaktionsfreudig ist. Allerdings gab es während der Produktionsphase aufgrund der hohen Temperaturen - die bis Mitte November anhielten - einige Probleme. Dies führte zu mehr Abfall und höheren Produktionskosten.
Marco Babbi und Vittorio Cagliari
Babbi sagt: "Die Kulturen in Emilia Romagna sind fertig und jetzt ernten wir in Apulien. Wir hatten einige qualitätsbedingte Probleme auf dem Feld, die durch die Feuchtigkeitswelle verursacht wurden. Dies führte zu viel Abfall, sowohl auf dem Feld, als auch im Lager. Zudem waren auch die Erträge niedriger als beim letzten Mal. Obwohl dies die Endqualität unserer Produkte nicht beeinträchtigt, bedeutet das für uns mehr Kosten und weniger Produktion."
Babbi sagt, dass der Markt ziemlich reaktionsfreudig ist, aber die Preise stellen das größte Problem dar. "Ich bin wirklich enttäuscht von dem, was ich täglich sehe. Es scheint, als ob der Gartenanbau überhaupt keinen Wert hat. Einige sagen, dass das gesamte Gemüse den Verbraucher maximal 1 Euro/kg kosten sollte. Wir sind an der Produktion, der Verarbeitung und der Vermarktung beteiligt und wissen daher sehr wohl um den Aufwand und das Engagement, das jeder einzelne Fenchel erfordert".
Babbi stellt eine Prognose auf: "Ich denke, dass es in den kommenden Monaten nicht viel Fenchel geben wird, denn die Aussaat war nicht sehr erfolgreich, da das Wetter schlecht war. Es besteht die Möglichkeit, dass wir entweder einen Überschuss oder einen Mangel erleben werden und das ist überhaupt nicht positiv. Cagliari&Babbi werden bis Ende des Jahres in Apulien weiter ernten und dann werden wir nach Basilikata umziehen."
Informationen:
Caligari & Babbi srl 
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Savignano su Rubicone (FC)
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