Trotz der Zusicherungen der Interessengruppen, dass schon bald frische Kartoffeln auf den Markt kommen werden, um die Preise nach unten zu drücken, bezahlt man derzeit für zyprische Kartoffeln 2 € pro Kilo.
Im September und Oktober hat die Dürre den Mangel ausgelöst, wodurch nur gravierend wenig Kartoffeln die Insel verließen. Zudem ist der Preis im September und Oktober auf 1,30 € bzw. 1,40 € angestiegen.
Die Verbraucher hoffen, dass die Preise in den kommenden Wochen sinken werden, da mehr von der neuen Ernte auf den Markt kommt und der Bedarf durch die Winterernte gedeckt wird.
In anderen Teilen Europas "führten hohe Temperaturen und wenige Niederschläge zu ernsthaften Engpässen in Ländern wie Großbritannien, das traditionell unser größter Kunde ist", sagte Anastasiou.
Dies verschaffte den zyprischen Landwirten zwar einen Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten, belastete aber den lokalen Markt. Hinzu kamen extreme Wetterbedingungen auf der Insel, wodurch die Kulturen, die im Juni angebaut worden sind, zum Großteil vernichtet wurden. "Lokale Produzenten verloren 30% der Ernte durch die Dürre", sagte Anastasiou dem Financial Mirror.
Türkisch-zyprische Medien behaupten, dass Kartoffeln in der ersten Novemberwoche für 4€ pro Kilo verkauft wurden.