Der Verband Vereinter Bio-Bauern Salitral (BOS), der seinen Sitz in Sullana, Piura hat, will in diesem Jahr 8.163.000 Kilo Bananen exportieren (sprich 450.000 Kisten von je 18,14 Kilo).
Der Vorstand des Verbandes, Milton Cesar Gonzales Ramirez, sagte, dass BOS normalerweise jährlich 600.000 Bananenkisten exportiere und dass die Mengen in diesem Jahr wegen der Auswirkungen von El Nino 2017, die man in der Region noch deutlich spürt, kleiner ausfallen würden.
"Zuvor lag die Produktion bei 1.200 Kisten pro Hektar, jetzt kommen wir nur noch auf 900 Kisten pro Hektar", sagte er.
Er fügte hinzu, dass der Verband aus 750 Bauern bestehe, die insgesamt auf 500 Hektar Bananen anbauen. Alle tragen das Fair Trade Siegel. Außerdem arbeite man zurzeit daran, ein neues Zertifikat zu erhalten, das den Fokus auf den ökologischen Fußabdruck legt.
Miltion Gonzales sagte, die wichtigsten Zielmärkte für den Verband seien Deutschland, das Land mache 40% der Exportmengen aus; gefolgt von Frankreich, den Niederlanden und den Vereinigten Staaten. Er betonte auch, dass Deutschland der wichtigste Markt für peruanische Bananen sei.
Er fügte hinzu, dass der Verband auf der Suche nach neuen Märkten wie beispielsweise dem Nahen Osten sei. Er beschrieb diesen als sehr interessant, weil die Leute dort eine viel höhere Kaufkraft hätten.
Er sagte auch, dass sie daran arbeiten würden, ein adäquates Agrarkultur Management zu betreiben und eine noch größere Produktion zu erreichen, um so die produktive Leistung zu steigern.
Auf die Frage hin, ob es auch in diesem Sommer einen El Nino geben könne, sagte er, sie würden vorbeugende Maßnahmen treffen, um im schlimmsten Falle die Schäden so klein wie möglich zu halten.
Quelle: agraria.pe