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Randy Dijksman, Jaguar the fresh company:

''Auch China hat eine Preisobergrenze für Conference-Birnen''



Am Freitag werden die ersten niederländischen Conference-Birnen wieder nach China transportiert. Obwohl der chinesische Markt schon seit vier Jahren für die niederländischen Birnen geöffnet ist, waren die Ergebnisse in den vergangenen Jahren wechselhaft. Dennoch beobachtet Randy Dijksman von Jaguar the Fresh Company eine wachsende Nachfrage. "Als das China-Protokoll abgegeben wurde, waren viele Obsterzeuger interessiert. Doch wegen der schlechten Leistungen der Exporteure hat das Interesse beträchtlich abgenommen. Jetzt gibt es eine kleine Gruppe, die seriös exportiert und ziemlich gute Ergebnisse erzielt. Man sollte das Vertrauen zurückgewinnen. Zum Glück machen wir Fortschritte und entsteht allmählich ein größeres Interesse bei den Erzeugern um sich an dem Protokoll zu beteiligen. Das ist notwendig, denn wenn wir langfristig den chinesischen Markt betreten wollen, brauchen wir das Engagement der Erzeuger."



Als Grund für die enttäuschende Leistungen der gesamten niederländischen Exporteure nennt Randy die allzu generalisierende Erwartung mit Bezug auf den chinesischen Markt. "China ist ein gigantischer Markt, man sollte den noch erschließen. Es gibt definitiv Potenzial, denn die Chinesen sind Hartobstesser. Doch die Conference-Birne kennen sie noch nicht. Auch der Online-Markt ist groß in China, viel größer als in Europa. Wir sollen als Niederländer sollten jedoch nicht die Illusion haben, dass wir sofort viele Container Birnen online verkaufen werden. Auf diese Weise wurde in den vergangenen Jahren viel Produkt auf den Großhandelsmarkt gebracht und das war ungünstig für das Preisniveau. Doch glücklicherweise nimmt das Interesse aus China wieder zu. Ich beobachte respektvoll wie die Kollegen der Belgische Fruit Veiling (belgischen Obst Versteigerung) es schaffen unter der Truval-Marke die Conference-Birnen auf dem chinesischen Markt zu etablieren. Die Belgier sind mit ihrem kooperativen Gedanken erfolgreich. Daraus können wir Niederländer bestimmt etwas lernen."



Jaguar ist schon seit einigen Jahren aktiv auf dem chinesischen Markt und hat mit der chinesischen Niederlassung Leopard Fruit Trading ein vollständig selbstständiges Unternehmen. "Auf diese Weise bedienen wir in einigen chinesischen Regionen eine schöne Kombination aus Einzelhandel und Großhandel. Ich bin davon überzeugt, dass diese Mischung notwendig ist. Das Obst ist einen Monat unterwegs und dann braucht man ein Fangnetz. Denn 100-prozentig an den Einzelhandel liefern zu können, ist ein Illusion", sagt Randy. Leopard Fruit Trading beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Konzepte in Zusammenarbeit mit dem Einzelhandel. "Zum Beispiel im Bereich des Marketings und der Verpackungen, doch immer mit einer chinesischen Brille. Deshalb arbeiten wir mit einem chinesischen Büro zusammen. Vorläufig haben die Conference-Birnen in China alle die bekannten europäischen Verpackungen, doch wir sollten die Rollen tauschen, denn vielleicht mögen die Chinesen diese Verpackungen nicht."



Die kleineren Birnen in den Niederlanden bilden für die Exporteure eine Herausforderung. "China liebt die größeren Birnen. Wir sollten also die Größe 60 verkaufen, denn die kleineren Sortierungen sind in China nicht gefragt", erzählt Randy. Der Gedanke, man sollte in China mehr verdienen als auf dem europäischen Markt, ist seiner Meinung nach nicht richtig. "Natürlich soll für die Premiumqualität einen Premiumpreis bezahlt werden, doch auch in China scheint es eine Preisobergrenze zu geben. Ich vergleiche es oft mit den neuseeländischen Äpfeln in Europa, die sollen auch jedes Jahr etwa das Gleiche einbringen. Dieser Preisbereich haben wir auch in China. Und wenn die Birnen in Europa teuer sind, dann bewegt sich der Preis eher Richtung das chinesische Niveau."



Neben Birnen vermarktet Jaguar auf den chinesischen Markt auch andere Obstsorten wie peruanische Trauben und ägyptisches und südafrikanisches Zitrus. "Der Absatz dieser Produkte ist etwas einfacher, weil es sich um bekannte Produkte handelt. In dem Fall kann man mit einer Marke einfacher etwas aufbauen. Andererseits sind die Saftorangen in China noch unbekannt. Valencia-Orangen werden dort als eine normale Apfelsine betrachtet. Wenn wir uns ein schönes Konzept ausdenken um die Saftorangen auf den Markt zu bringen, werden wir vielleicht in China viel erreichen. Das ist zwar ein langfristiges Unterfangen, doch das Marktpotential ist riesig", beschließt Randy.



Für weitere Informationen:
Randy Dijksman
Jaguar, the Fresh Company
Tel. +31 (0)180 750 542
Fax. +31 (0)180 750 510
randy.dijksman@jaguartfc.nl
www.jaguarthefreshcompany.com
Erscheinungsdatum: