Messe Olma - Kartoffel steht dieses Jahr im Mittelpunkt der Sonderschau
Die Olma stärke die Verbindung zwischen Stadt und Land, betonte Bundespräsidentin Doris Leuthard in ihrer Eröffnungsrede. Sie setze gesellschaftlich, kulturell und politisch wichtige Akzente.Die hohe Zustimmung zum Verfassungsartikel zur Ernährungssicherheit interpretierte Leuthard als Vertrauensbeweis für die Bäuerinnen und Bauern. Leuthard mahnte, dass die natürlichen Lebensgrundlagen erhalten werden müssten und betonte, dass viele Bauernbetriebe zu stark vom Bund abhängig seien. Der Bundesrat werde sich in kommenden Wochen mit der Weiterentwicklung der Agrarpolitik beschäftigen und im Rahmen einer Gesamtschau sein Konzept für die Agrarpolitik ab 2022 vorlegen, kündigte Leuthard an.
Foto: Messe Olma
Die Olma wartet auch in diesem Jahr mit vielen Attraktionen auf. Ein Beispiel ist die Jubiläums-Schau "Meine OLMA und ich", in der das Publikum in der Olma-Geschichte schmökern, das Bundesrats-Olma-Memory spielen oder eigene Videobeiträge zur Olma posten kann. Ein weiteres Highlight ist die Themenwelt "Erlebnis Nahrung". In diesem Jahr steht die Kartoffel im Mittelpunkt der Sonderschau. Die Besucher lernen die vielfältigen Eigenschaften der "tollen Knolle" kennen und entdecken, wer alles mit viel Fachwissen und Engagement an ihrer Produktion, Verarbeitung und Vermarktung beteiligt ist.
Ehrengast ist heuer der Kanton Thurgau, der sich unter dem Motto "De Leu isch los" präsentiert. Am Samstag werden im Rahmen des Festumzugs über 1.000 Thurgauerinnen und Thurgauer durch die Innenstadt von St. Gallen ziehen und mit mehr als 30 Sujets ein lebendiges Bild des Thurgaus vermitteln.
Insgesamt präsentieren über 600 Aussteller eine breite Palette an Produkten, Dienstleistungen und Spezialitäten. Auf die Besucher warten diverse Sonderschauen, Informationsstände und Produkteschauen sowie ein Rahmenprogramm mit Diskussionen, Musik, Brauchtum und Unterhaltung.
Weitere Fotos zur Olma-Eröffnung gibt es in der LID-Bildstrecke.
Quelle: LID