Neben dem niederländischen Anbau bezieht Fruit World die Himbeeren zur Zeit von ihren Partnern in Spanien, Portugal und Tansania. "Der Anbau in den Niederlanden ist nicht ganz ohne Probleme verlaufen. Als Folge des wechselhaften Wetters sind die Himbeeren nicht sehr lange haltbar. Die erste Verschiffung ab unserer Farm in Tansania, ist für die nächste Woche geplant. Herkömmlich verkaufen wir in der ersten Woche noch 'heimnah' und danach geht der Export los. Wir sind mir unserem Anbau in Tansania sehr zufrieden. Im Dezember kommt, nach einer hoffentlich guten Saison, der erste Teil unseres zweiten Zuchtbetriebes in Produktion."
Das Volumen der niederländischen roten Johannisbeeren ist in diesem Jahr bei Fruit World merklich niedriger. "Unsere Produzenten haben aufgrund des Frostes 30-40% weniger Erträge. Die Preise beginnen aus dem Grund auf dem selben hohen Niveau, wie sie zuletzt geendet sind. Ob die hohen Preise letztendlich jedoch die niedrige Ernte kompensieren können, bleibt ab zu warten", sagt Ronald. "Blaubeeren gibt es in den Niederlanden nicht mehr viele und die Haltbarkeit ist im Allgemeinen auch nicht so gut. Die Preise haben wohl ein recht hohes Niveau. Wir warten darum auch mit Spannung auf die Blaubeeren aus Peru, wo die Saison in den nächsten Wochen los gehen wird."
Für die Importsaison von Brombeeren arbeitet Fruit World mit einer mexikanischen Genossenschaft zusammen, die sie von Oktober bis April/Mai mit Brombeeren versorgt. "Wie jedes Jahr, erwarten wir bei den Brombeeren einen stabilen Wachstum. Immer mehr Kunden des übrigen Weichobstes, nehmen auch Brombeeren in ihren Programmen auf", sagt der Vertriebsmanager. Zu guter letzt nehmen auch 'Specialties' wie Granatäpfel und Kokosnuss-Stückchen aus Indien eine Platz im Sortiment von Fruit World ein. "Die Kerne der Granatäpfel haben ihren Höhepunkt gehabt, bilden aber immer noch eine wachsende Kategorie. Von dem selben Lieferanten empfangen wir auch Kokosnuss-Stückchen. Der Verkauf hatte eine Anlaufphase nötig, nun aber beginnt es feste Formen an zu nehmen."
Ronald van Vossen
Fruit World