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"Der holländische Champignonanbau und Handel wird niemals verschwinden"



Bei Verhoeckx Paddenstoelen ist wieder eine geschäftige Zeit angebrochen. Bei dem in Baumobst und Champignons spezialisierten Großhandel aus Kerkdriel (NL) befindet sich die neue Apfel- und Birnenernte wieder in der Kühlung und macht man sich auf für die Herbstsaison der Champignons.



"Mein Vater war Obst- und Champignonzüchter. Als mein Onkel mit seinem Champignonshandel stopte und mein Vater diesen übernahm, haben meine Brüder angegeben, dass sie lieber Champignonerzeuger werden möchten, was damals noch ein gewinnbringendes Geschäft war. Der Handel interessierte mich und so bin ich im Alter von 18 Jahren ins Geschäft gestiegen. In erster Instanz regelte mein Vater das Obst und ich die Champignons. Mit 25 Jahren habe ich die Hälfte meiner Anteile verkauft und 10 Jahre später auch die andere Hälfte", erzählt Paul Verhoeckx.



"Ich komme noch aus einer Zeit, als es noch mehr als 800 niederländische Champignonzüchter gab. Inzwischen sind davon noch ca 100 übrig, aber ist das Volumen dasselbe geblieben. Unter Druck der polnischen Champignons gab es einen starken Konsolidierungsumschlag, aber ich erwarte, dass wir das Schlimmste nun hinter uns haben. In meiner Jugend wollte jeder Bauersohn Champignons anbauen, aber das war noch in einer Zeit, dass man Champignons das weiße Gold nannte. Nun kenne ich keinen Anbauer mehr, von dem der Sohn gern den Betrieb übernehmen möchte. Andererseits glaube ich nicht, dass der holländische Champignonanbau verschwinden wird. Dieses Jahr z. B. ist der Markt recht stabil und ist in diesem Sommer ein echter Preisabfall ausgeblieben", erklärt Paul.



Heutzutage verhandelt Verhoeckx Paddenstoelen ungefähr 100 Tonnen Champignons pro Woche. In den guten 50 Jahren seines Bestehens, hat sich das Unternehmen in ein anerkanntes Großhandelsunternehmen entwickelt, mit Kundschaft bei Supermärkten im In- und Ausland, Gastronomie und Handelspartnern. Paul denkt, dass der Anteil spezieller Pilze in den kommenden Jahren zunehmen wird. "Alle Sorten bieten wir auch biologisch an. Beinahe alle Sorten sind sowohl geschnitten als auch ungeschnitten erhältlich und wir führen auch verschiedene Mixverpackungen."




Norwegen größte Exportbestimmung
Verhoeckx bezieht die Champignons bei Produzenten aus der Umgebung. "Oftmals kommen die weißen Champignons von den größeren Unternehmen und die Portabella's, Shiitakes und Austernpilze von den kleineren, spezialisierten Anbauern. Den Großteil der Pilze setzt Paul im Inland ab. Desweiten ist Norwegen bereits seit 30 Jahren seine größte Exportbestimmung. Für den inländischen Transport hat er seinen eigenen konditionierten Lkw, womit die täglich frisch gepflückten Champignons bei dem Erzeuger abgeholt und zu den holländischen Kunden gebracht werden..



Kürzlich hat Paul die Obstfirma und die Champignonsfirma geschieden, um eine bessere Übersicht in die finanziellen Resultate der beiden Aktivitäten zu bekommen. "Und ich habe drei Kinder. Jetzt wollen sie das noch nicht, aber wer weiß, möchten sie später einen Zweig unter ihre Obhut nehmen", erzählt der Händler. Wer denkt, dass Paul den ganzen Tag hinter seinem Schreibtisch sitzt, liegt verkehrt. "Am liebsten helfe ich täglich beim Ein- und Ausladen, das ist das Schönste was es gibt. Und abends komme ich zur Ruhe, wenn ich an dem alten Lastwagen baue. Ich habe inzwischen zwei restauriert. Dafür habe ich bei beiden Wagen fünf Jahre gebraucht."



Er sieht der Zukunft seines Unternehmens mit Vertrauen entgegen. "Wir haben mit den Champignons ein prächtiges Produkt, wovon die meisten Menschen die vielen Möglichkeiten noch nicht kennen und dazu noch den Hartobsthandel. Aber mit zwanzig Mitarbeitern und einer Gesamtoberfläche von 7.000 m2 haben wir auch die Kapazität, um eine große Menge zu verarbeiten. Also, ein Kunde mehr ist immer willkommen!"



Für weitere Informationen:
Verhoeckx & Zn.
Hoorzik 25
5331 KJ Kerkdriel
Niederlande
Tel. +31 (0)418 63 14 93
Fax +31 (0)418 63 33 85
info@verhoeckxenzn.nl
www.verhoeckxenzn.nl


Erscheinungsdatum: