Gerard Hoekman und Rene Vanwersch auf der Fruit Attraction
Inzwischen wird von einem Ballenpreis von ca. 16 Cent geredet. "Auf Märkten wie Afrika, die keine andere Wahl haben, wird es noch möglich sein. Aber mit Abnehmern in Fernost spielt man ein gefährliches Spiel. Jeder Preisanstieg weckt die Konkurrenz in anderen Produktionsländern" fährt Gerard fort. Er erwartet, daß sich der Markt durch den höheren Preis in den kommenden Wochen als schwierig erweisen wird. "Das Verhältnis zwischen Feldfrucht und Ballenpreis ist aus dem Gleichgewicht."
Ein Lichtblick ist dem Exporteur zufolge, die Qualität. "Die ist wirklich gut. Natürlich bleibt die Frage, wie gut diese während der Lagerung bleibt. Die Zwiebeln sind sehr warm eingefahren. Hat die MH30-Behandlung gewirkt? Das alles sind Aspekte, die ihre Auswirkungen im Laufe einer Saison zeigen können."
Ein Handelsvertreter erwartet, daß die Saison bis zum Jahreswechsel gut laufen wird. "Um die Zeit danach mache ich mir ein wenig Sorgen. Wir haben Handel für November und Dezember, für die darauf folgenden Monate haben wir noch keine Nachfrage. Man weiß nie wie die Saison sich entwickelt. Vor einigen Jahren sank der Preis im Dezember, dann trat Brasilien an den Markt heran. Letztes Jahr haben wir ohne Ende nach Polen exportiert, diese Jahr haben die selbst auch eine gute Ernte und sind die Preise viel niedriger."
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